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MTRA aus Spanien in Freiburg

Vermittlung von spanischen MTRA nach Freiburg

Die Nachfrage nach MTRA (Medizinisch-technische Radiologieassistenten) steigt kontinuierlich in Deutschland. Die Fortschritte in der medizinischen Technologie haben dazu geführt, dass Radiologie und Strahlentherapie immer wichtiger geworden sind, um präzise Diagnosen zu stellen und effektive Behandlungen durchzuführen. Um diesem wachsenden Bedarf in Deutschland gerecht zu werden, vermittelt TTA medizinisches Personal aus Spanien, insbesondere qualifizierte MTRA.

Spanische Ausbildung MTRA

Die spanische Ausbildung für MTRA konzentriert sich auf die Bereiche Diagnose und Strahlentherapie. Die Ausbildungsdauer beträgt etwa zwei Jahre und wird an Berufsfachschulen im ganzen Land angeboten. Während dieser Zeit erwerben angehende MTRA umfassende Kenntnisse in Anatomie, Physik, Strahlentherapie, Radiologie und medizinischer Bildgebung. Sie lernen, wie man spezielle Geräte und Techniken für die Diagnose und Behandlung von Krankheiten einsetzt, wie man Röntgenaufnahmen und MRT-Scans durchführt und wie man während dieser Untersuchungen Patienten betreut.

Die theoretische Ausbildung wird durch praktische Übungen und Praktika in Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen ergänzt. Die angehenden MTRA haben während dieser Zeit die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten unter Anleitung erfahrener Fachkräfte weiterzuentwickeln und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Nach Abschluss ihrer Ausbildung absolvieren die MTRA eine staatliche Prüfung, die aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil besteht.

vier spanische MTRA in der Radiologiepraxis Freiburg

Personalvermittlung nach Freiburg

Ein Beispiel für die erfolgreiche Personalvermittlung von MTR aus Spanien nach Deutschland ist die Radiologiepraxis von Dr. Dannenmaier in Freiburg. Álvaro Hernando und Verónica Álvarez sind zwei spanische MTRA, die maßgeblich zur Verbesserung der Praxisqualität und -effizienz beigetragen haben. In einem kürzlich veröffentlichten Video berichten die MTRA von ihrer Zufriedenheit mit den Arbeitsmöglichkeiten, der modernen Ausstattung und der allgemeinen Situation in Freiburg. Dr. Dannenmaier äußert sich ebenfalls positiv über die spanischen MTRA und lobt ihre Professionalität und ihr Engagement.

Freiburg ist nicht nur für seine hochmodernen medizinischen Einrichtungen bekannt, sondern bietet auch eine ausgezeichnete Lebensqualität. Die Stadt liegt malerisch am Rande des Schwarzwaldes und bietet eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten in der Natur. Álvaro Hernando und Verónica Álvarez schätzen nicht nur das attraktive Umfeld, sondern auch die Möglichkeit, an hochmodernen Geräten zu arbeiten und eine stabile berufliche Zukunft zu haben. Diese Kombination bietet ihnen Entwicklungsmöglichkeiten, die sie in Spanien oft nicht finden.

Als Marktführer in der Vermittlung von spanischen MTRA nach Deutschland ist TTA Personal stolz darauf, qualifiziertes medizinisches Personal zu rekrutieren und an deutsche Einrichtungen zu vermitteln. Dank unserer umfassenden Expertise und unserem breiten Netzwerk sind wir in der Lage, die besten Kandidaten für Ihr medizinisches Team zu finden. Unser Ziel ist es, maßgeschneiderte Lösungen für Ihre spezifischen Personalbedürfnisse anzubieten und einen transparenten und professionellen Vermittlungsprozess zu gewährleisten.

Marktführer in der Vermittlung von spanischen MTRA nach Deutschland

Wenn Sie spanische MTRA in Ihr Team aufnehmen möchten, können Sie sich auf unsere langjährige Erfahrung und unseren hervorragenden Ruf in der Personalvermittlung verlassen. Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen für Ihren Personalbedarf und unterstützen Sie bei der Auswahl der geeignetsten Kandidaten. Das Team von TTA Personal steht Ihnen gerne zur Verfügung und freut sich darauf, mit Ihnen zusammenzuarbeiten. Kontaktieren Sie uns noch heute und profitieren Sie von unserem erstklassigen Service.

Vermittlung von Pflegekräften nach NRW

Berlin, 19.05.2020. TTA organisiert die Vermittlung von Pflegekräften nach NRW. Die Personalvermittlung findet in alle Landkreise statt. Die deutsch-spanische Agentur vermittelt unter anderem nach Köln, Düsseldorf, Münster, Bonn. Eine enge Zusammenarbeit mit der Anerkennungsstelle in Düsseldorf und der Arbeitsagentur in Essen sorgt für eine schnelle Einreise nach NRW.

Vermittlung von Pflegekräften aus Kolumbien

Pflegekräfte aus Kolumbien nach Deutschland

TTA ist eine deutsch-spanische Agentur, die im Jahr 2010 gegründet wurde und seit 2013 in der Form einer GmbH existiert. Durch die sprachliche Nähe haben die Personalvermittler von Kontakte nach Kolumbien aufgebaut. In Kolumbien gibt es gut ausgebildete Pflegekräfte und eine hohe Motivation, in Nordrhein-Westfalen zu arbeiten. Was in NRW eine Berufsausbildung ist, wird in Kolumbien studiert. Kolumbianische Pflegekräfte haben fünf Jahre Pflegewissenschaften studiert. Der Studienabschluss wird in Düsseldorf als Gesundheits- und Krankenpfleger anerkannt. TTA organisiert die Anerkennung und die Einreise nach Nordrhein-Westfalen.

Südamerikanische Pflegekräfte in Deutschland

Nachhaltige Personalvermittlung

Die südamerikanischen Pflegekräfte verfügen über mehrjährige Arbeitserfahrung und anerkannte Berufstitel in Deutschland. Personalvermittlung findet von der Rekrutierung bis zur Einreise nach Nordrhein-Westfalen statt. Die südamerikanische Pflegekräfte verfügen über mehrjährige Arbeitserfahrung in den verschieden Funktionsbereichen der Krankenpflege und weisen eine sehr hohe Motivation auf.

Südamerikanische Pflegekräfte nach NRW

Die  Personalvermittlung von südamerikanischen Pflegekräften hat mehrere Vorteile: das schnelle Verfahren zur Anerkennung durch die Anerkennungsstelle in Düsseldorf, die rasche Bearbeitung der Einreiseformalitäten durch die Arbeitsagentur in NRW und die umfangreichen Finanzierungsmöglichkeiten durch Wegebau.

Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen erhalten nicht nur sehr schnell das Pflegepersonal, sondern können mit einer Finanzierung von bis zu 80% des Bruttogehaltes rechnen. Hoch motivierte Pflegekräfte aus Südamerika mit einer attraktiven Anschubfinanzierung durch die Arbeitsagentur in Nordrhein-Westfalen.

Examinierte Pflegekräfte in Nordrhein Westfalen

In den Ländern Kolumbien, Venezuela, Kolumbien und Mexiko ist der Beruf der Pflegefachkraft vollständig akademisiert. Die südamerikanischen Studiengänge der Pflegewissenschaften dauern fünf Jahre und beinhalten die gleichen Funktionsbereiche wie in der deutschen Ausbildung der Gesundheits- und Krankenpflege.

Sämtliche Differenzierungsbereiche wie die Operationstechnische Assistenz, die Intensivpflege sowie die Dialyse- und Rehabilitationsverfahren werden durch das Studium der Krankenpflege abgedeckt und in der Praxis vertieft.

Neben der Behandlungspflege ist die Grundpflege wesentlicher Bestandteil des Pflegestudiums. Durch den gleichen bzw. höheren Stundenanteil und Professionalisierungsgrad sind die Studiengänge “licenciatura en enfermería” und “técnico en enfermería” dem deutschen Berufstitel “Gesundheits- und Krankenpfleger” gleichgestellt.

Die Anerkennung findet in Nordrhein-Westfalen über die Anerkennungsstelle in Düsseldorf statt. Ein beschleunigtes Verfahren sorgt für kurze Wartezeiten. Die südamerikanischen Berufsabschlüsse werden als examinierte Pflegefachkraft anerkannt.

Interview – Kolumbianische Pflegekraft in Sachsen

Lichtenstein in Sachsen, 10.12.2019. Die kolumbianische Pflegekraft Diana Garay berichtet über Ihre Erfahrungen in Deutschland. Das Team von TTA traf die südamerikanische Pflegefachkraft in Ihrer neuen Heimat in Sachsen. Diana Garay lebt seit mittlerweile einem Jahr in dem Ort Lichtenstein in der Nähe von Chemnitz. Sie arbeitet als Pflegekraft in einer Pflegeeinrichtung für Senioren.

Von Bogotá nach Sachsen

Der Weg von Bogotá nach Sachsen war weit, oder doch nicht so weit? Man braucht Motivation, damit so etwas klappt und “aller Anfang ist schwer”, so Diana Garay. Mit ein bisschen guten Willen gehe es aber schneller als man denkt. Sicherlich sei die Umstellung sehr groß, jedoch gewinne man neue Erfahrungen, ein neues Umfeld und man lernt neue Menschen kennen, was das allerwichtigste sei. Sie ist Krankenschwester aus Leidenschaft und freut sich, wenn sie das leben anderer Menschen erleichtern und dafür sorgen könne, dass es ihnen besser gehe. “Nicht nur die Pflege ist wichtig, auch der menschliche Umgang”. Sie verbindet ihre Professionalität als Pflegekraft mit einer menschlichen Komponente. “Ich arbeite gerne mit Menschen. Das war meine Motivation, als ich in Bogotá mit meinem Studium anfing und daran hat sich nichts geändert”.

Kolumbianische Pflegekraft in Deutschland
Diana im Interview in Sachsen mit TTA Personal

Anerkanntes Studium der Pflege in Sachsen

Was in Deutschland eine dreijährige Ausbildung ist, wird in Kolumbien fünf Jahre studiert. Das Studium hat einen hohen theoretischen und praktischen Anteil und wird in Deutschland anerkannt. “Ich musste nur Deutsch lernen, um meine Anerkennung als Pflegefachkraft zu erhalten”, so Diana Garay. Der kommunale Sozialverband Sachsen stufte das Studium in Bogotá als gleichwertig ein. Damit hat sie es einfacher als ihre Kollegen aus anderen Ländern. Und in der Tat weiß Diana von vielen Situation zu berichten, in denen sie ihren Kolleginnen und Kollegen mit Rat und Tat zur Seite stehen konnte, weil Sie von Behandlungsmethoden wusste, die man in Deutschland nicht gelernt hat. “Das gibt mir große Sicherheit und natürlich freut es mich, dass ich meinen Kollegen helfen kann”.

Der Weg nach Deutschland hat sich gelohnt

Manchmal wird sie von ihren Kollegen gefragt, ob ihr die Umstellung nicht schwer gefallen sei und warum sie denn ausgerechnet nach Sachsen gekommen sei. “Am Anfang war es sehr schwer”, sagt Diana, jedoch habe sich die Mühe gelohnt. Sie hat neue Freunde gewonnen und zwar nicht nur auf der Arbeit. Es sei sehr wichtig, mit welcher Einstellung man neue Herausforderungen angehe. Wenn die Einstellung stimmt, geht der Rest von allein und das bekommen die anderen mit. Sie ist mit Ihrer Lebensfreude und offenen Art eine echte Bereicherung auf Ihrer Arbeitsstelle. Nicht nur bei den Kollegen, sondern auch bei den Bewohnern kommt Diana Garay sehr gut an.

Alltag von südamerikanischen Pflegekräften in Deutschland

Berlin, 15.11.2019. TTA machte sich im Oktober auf den Weg durch Deutschland, um Pflegekräfte aus Südamerika zu interviewen. Neben den Pflegekräften kamen der Geschäftsführer einer Pflegeeinrichtung und der Leiter eines Dialysezentrums zu Wort.

“Es war uns wichtig, ein realistisches Bild von südamerikanischen Pflegekräften zu erhalten”, so der deutsche Geschäftsführer von TTA, Oliver Nordt. Mit diesem Anspruch reiste das Unternehmen durch Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Sachsen und Berlin. Der Personaldienstleister besuchte die von ihm vermittelten Pflegekräfte in stationären Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und Dialysezentren. Vicente Milán, der spanische Part von TTA betonte: “Wir möchten ein gutes Matching erzielen. Uns ist wichtig, dass die Erwartungshaltung auf beiden Seiten stimmt. Das ist die Voraussetzung für eine nachhaltige Personalvermittlung“.

TTA – Alltag von südamerikanischen Pflegekräften in Deutschland

Pflegekräfte aus dem Ausland dringend gesucht

TTA wurde von einem Kamerateam begleitet und reiste eine Woche quer durch Deutschland. “Nachdem wir mehr als 20 Pflegekräfte und zwei Geschäftsführer interviewt haben, können wir uns eine gute Vorstellung von der Vermittlung aus Südamerika machen”, so Oliver Nordt. “Was wir vorgefunden haben, hat uns nicht nur überrascht, sondern zeigt auch, dass sich unsere Arbeit lohnt”. Die beiden Geschäftsführer können zufrieden sein, denn die Reaktion der Pflegekräfte war durchweg positiv. “Ich denke, wir leisten einen wertvollen Beitrag zur Entspannung der Pflegesituation in Deutschland”. Auf politischer Seite zeigten die letzten Initiativen des Bundesgesundheitsministers, dass Mexiko und Südamerika auf der Agenda von Jens Spahn stehen. Neben Mexiko gibt es mehrere Länder in Nord-, Zentral- und Südamerika, die Pflegekräfte auf einem hohen Niveau ausbilden. Was in Deutschland eine Ausbildung ist, wird in Südamerika studiert: “Das Studium der Pflegewissenschaften dauert in Kolumbien fünf Jahre”, so Vicente Milán.

Pflegekräfte aus Südamerika im Pflegeheim

Pflegekräfte aus Südamerika in Deutschland anerkannt

Die Pflegekräfte sind hervorragend vorbereitet und verfügen über ein anerkanntes Studium in Deutschland. Das weiß auch Jens Spahn. Die Anerkennungsstellen sind daher angehalten, die Prozesse zu beschleunigen, um einen problemlosen Einstieg in den deutschen Pflegealltag zu schaffen. Der Pflegenotstand hat sich in den letzten Jahren verschärft. Der private Pflegeverband bpa geht schon jetzt von einer Lücke von mehr als 20.000 Pflegekräften aus, Tendenz steigend. Nur durch eine gezielte Zuwanderung aus Drittstaaten könne man den Bedarf an Pflegekräften sicherstellen. Der Leiter eines Dialysezentrum spricht gar von dramatischen Zuständen, wenn man die Zuwanderung von Pflegekräften nicht “forcieren” würde. “Die Vermittlung aus Südamerika sei ein sinnvoller Baustein zur Entspannung der Pflegesituation in Deutschland, so Oliver Nordt. In Südamerika findet man neben einem hohen Ausbildungsstandard eine große Bereitschaft, nach Deutschland auszuwandern. Der Personaldienstleister TTA rekrutiert seit mehr als drei Jahren aus Kolumbien. “Hier passt die Qualität und die Motivation”, fügt Vicente Milán hinzu.

Juliana mit Bewohnerin

Die erste Station von TTA führte nach Niedersachsen: Dort wurde Adrián Camilo interviewt, der bereits seit sechs Monaten in Deutschland und zufrieden mit seinem neuen Job sei. Er fühle sich wohl in seiner neuen Umgebung. Das macht er an den Arbeitsbedingungen seines Arbeitgebers und an einem sicheren Umfeld fest. Deutschland kommt gut bei südamerikanischen Pflegekräften an. Und Südamerika kommt gut bei den Patienten an. Es sei das Lächeln und die Herzlichkeit, mit der die Pfleger und Pflegerinnen bei den Bewohnern punkten. Die deutsche Sprache sei zwar eine Hürde, die sich aber im Berufsalltag als weniger problematisch herausstelle als gedacht, so die Einschätzung von Herrn Clasen, Leiter mehrerer Pflegeeinrichtung in Niedersachsen.

Eine gute Perspektive für die Pflegekräfte

Auch in Hamburg wissen die Pflegekräfte Positives zu berichten. Der Krankenpfleger Jhonathan Torres freut sich über die deutliche Verbesserung seiner Arbeits- und Lebensbedingungen. Er habe eine größere Unterstützung von seinem Arbeitgeber und mehr Urlaubstage. Ob er sich vorstellen könne, wieder zurückzukehren? “Nein”, so Torres, “es geht mir in Deutschland viel besser als in Kolumbien”. Zudem könne er Geld nach Hause schicken und seine Familie in unterstützen. Das ist nicht nur ihm, sondern den meisten Kolumbianern wichtig. Nicht nur, dass es Ihnen besser geht, sondern auch ihren Familien in Kolumbien. Manche reisen gleich mit der ganzen Familie an, so wie die verheirateten Krankenpfleger Héctor und Shirley Gil, die ihren Sohn mitgebracht haben. “Deutschland eröffnet uns eine stabile Zukunft und mit dem Gehalt von zwei Krankenpflegern leben wir sehr gut, unser Sohn spricht schon besser als wir”.

Juliana in Niedersachsen

Von vielen Pflegekräften wird der Aspekt der Sprache erwähnt und dass es anfänglich schwer sei. Die kolumbianische Altenpflegerin Diana Garay berichtet von ihren Erfahrungen in Sachsen und von ihren Startschwierigkeiten. Es lohne sich aber, da man sich nach kurzer Zeit im Berufsalltag zurechtfinde. Auch privat habe sie Anschluss gefunden. Sie habe neue Freunde, gehe mit ihnen Essen, ins Kino oder Bowlen. Nach einem Jahr zieht sie eine durchweg positive Bilanz. Es habe sich gelohnt, sie sei nicht nur zufrieden, sondern “glücklich”.

Was die fachliche Qualifikation anbelangt, seien die Kolumbianer über jeden Zweifel erhaben. Das fünfjährige Studium führe zu einer Expertise, wie man sie nur selten bei deutschen Pflegekräften finde, so der Leiter des Dialysezentrums in Berlin-Hohenschönhausen. Wenn es fachlich stimmt und auch von der Motivation, dann spricht vieles für eine Personalvermittlung aus Südamerika. Das nächste Flugticket Richtung Bogotá sei schon gebucht. Vicente Milán geht noch von vielen Reisen aus. So schnell würde sich die Situation in Deutschland nicht entspannen.

TTA – Südamerikanische Altenpfleger in Deutschland

Vermittlung von Pflegekräften aus KolumbienBerlin, 28.03.2019. Die Personalnot in der Pflege ist groß. Seit Jahren suchen Altenheime und Pflegeeinrichtungen händeringend nach Personal. Kann man in größeren Städten seinen Personalbedarf noch einigermaßen decken, fällt es ländlichen Pflegeeinrichtungen immer schwerer, Pflegekräfte mit der Ausrichtung Geriatrie und Altenpflege zu finden. Dort, so Frau Schmidt, die Leiterin einer Pflegeeinrichtung in Niedersachsen, kommen schon seit Jahren keine Bewerbungen mehr rein. Sie versuchte es mit Prämien für die Stammbelegschaft in Höhe von 1.000,00 EUR für jede erfolgreiche Vermittlung von Altenpflegern. Diese Bemühungen blieben erfolglos, so wie die Bemühung, über Personalvermittler geeignetes Personal zu bekommen: Frau Schmidt: “meistens war es so, dass entweder niemand kam, oder derjenige, der kam, in letzter Minute abgesprungen ist”. Über die Vermittlung von Seiten der Arbeitsagentur weiß Frau Schmidt auch nichts Besseres zu berichten: “da kommt so wie so niemand”. Durch ein befreundetes Unternehmen aus Bremen erfuhr sie dann, dass man Personal auch aus dem Ausland rekrutieren kann. Zunächst viel es ihr schwer, zu glauben, dass man überhaupt noch Altenpfleger findet, wo doch der Markt “in den letzten Jahren nahezu leergefegt” ist. Umso überraschender war für Sie die Ankunft von südamerikanischen Altenpflegerinnen in Niedersachsen.

Altenpfleger aus dem Ausland

Vor einem halben Jahr beauftragte das befreundete Pflegeunternehmen den Dienstleister TTA mit der Vermittlung von Pflegekräften aus Südamerika.  Für die Seniorenresidenzen in der Nähe von Bremen und Hannover wurden insgesamt 17 Pflegekräfte bestellt. Bereits im Januar 2019 sind die ersten drei Pflegekräfte aus Kolumbien angekommen und weitere folgen. Der Leiter der Pflegeeinrichtung in Springe, Herr Meyer, zeigt sich begeistert: “Die Pflegekräfte sind engagiert und lernen sehr schnell Deutsch, sehr viel schneller als ich gedacht habe”. Neben Kolumbien kommen die Altenpflegerinnen aus Chile, Mexiko und Venezuela. Der Personalvermittler Vicente Milán hat schon vor mehreren Jahren Kontakt nach Südamerika aufgebaut. Es sind Kontakte, die sich nun auszahlen und sich weiter auszahlen werden: “In Südamerika genießt Deutschland einen hervorragenden Ruf. Es gelingt, die südamerikanischen Pflegekräfte für eine Tätigkeit in deutschen Pflegeeinrichtungen zu begeistern.” Oliver Nordt, der deutsche Part der Personalvermittlung von TTA fügt hinzu: “Wir haben sehr gute Erfahrung mit der Vermittlung aus Südamerika gemacht.” Die Pflegekräfte verfügen über anerkennungsfähige Berufsabschlüsse. “Wir haben eine sehr hohe Anerkennungsquote und können die Einreise nach nur drei Monaten organisieren. Somit können wir den Pflegeeinrichtungen sehr schnell weiterhelfen.”. Herr Meyer bestätigt, dass die Pflegekräfte nun doch schneller da seien als erwartet. Mittlerweile lernen Adrian, Camila und Sofia fleißig Deutsch und verstehen auch schon den einen oder anderen Scherz auf Deutsch. Die Südamerikaner kommen gut bei den Bewohnern der Pflegeeinrichtungen an. “Sie bringen Leben und Lebensfreude in die Einrichtungen”, so Meyer. Sofia, eine andere Kolumbianerin, sagte: “wir haben uns gut eingelebt.” Sie freut sich, in Deutschland eine langfristige Perspektive gefunden zu haben.

Altenpfleger Kolumbien

Der Personalvermittler Milán berichtet von einem sehr großen Potenzial in Südamerika: “Das sind erst die ersten, weitere werden folgen und wenn ich mir die Begeisterung in Kolumbien anschaue, dann können so manche deutsche Pflegeeinrichtungen ihre Personallücken in der Altenpflege füllen”. Es dauert nur drei Monate bis zur Ankunft und die ersten Sprachschwierigkeiten sind schnell überwunden. Für Anfang April werden die nächsten vier Altenpflegerinnen am Flughafen Hannover erwartet. Die Vermittlung von südamerikanischen Altenpflegern klappt auch in anderen Bundesländern hervorragend: “War arbeiten mit Sachsen-Anhalt, Bayern, Berlin, Hamburg und Baden-Württemberg zusammen, um nur einige zu nennen”, so der Personalvermittler Nordt. In Berlin sind bereits zehn Pflegekräfte angekommen und für das laufende Jahr werden weitere 30 Pflegekräfte aus Kolumbien und Venezuela erwartet.

TTA holt kolumbianische Pflegekräfte

Vermittlung von Pflegekräften aus KolumbienBogotá und Berlin, 26.01.2018. Vicente Milán und Oliver Nordt haben sich in Bogotá vorgestellt und kolumbianische und venezolanische Pflegekräfte kennen gelernt. Die Geschäftsführer des Personaldienstleisters TTA haben mehr als 30 Arbeitsverträge verteilt und sind dabei auf eine große Begeisterung gestoßen. Mehr als hundert Pflegekräfte informierten sich über die Arbeit als Pflegefachkraft in deutschen Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern. Die Arbeitsbedingungen in der Bundesrepublik werden als attraktiv wahrgenommen. Man kann in Deutschland mehr als das Doppelte verdienen und hat einen geringeren Patientenschlüssel. Diese Tatsache “drückt sich in Motivation aus”, so der deutsche Part von TTA, Oliver Nordt. Die Professionalität und Motivation der kolumbianischen Pflegekräfte sei der entscheidende Faktor bei der Personalvermittlung.

Nicht nur, dass die Pflegekräfte sehr motiviert sind, sie verfügen auch über eine hervorragende Ausbildung. In Venezuela und Kolumbien beispielsweise ist der Beruf des Krankenpflegers an ein Studium geknüpft. Kolumbianische Pflegekräfte haben vier bis fünf Jahre Pflegewissenschaften studiert. Sie seien hervorragend auf den Alltag in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser vorbereitet, so Vicente Milán. In Deutschland angekommen, erhalten die Pflegekräfte nach Erlangung der Sprachkompetenz B2 die Anerkennung als Gesundheits- und Krankenpfleger, eine Tatsache, die die Pflegekräfte interessant für deutsche Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser macht. Das fachliche Niveau, so Vicente Milán, “ist auf deutschem Standard”, wenn nicht sogar besser. Das vier- bis fünfjährige Studium der Pflegewissenschaften wird in Deutschland anerkannt.

TTA – begeisterte Pflegekräfte in Bogotá

Praxisübernahme in der SchweizBogotá, 18.11.2017. Die Firma TTA Personal GmbH präsentierte sich im Herzen Bogotás. Vor mehr als 100 Krankenpflegern stellten sich die Personalvermittler vor. Das Ziel der Reise war die Gewinnung von Pflegekräften für Deutschland. Die kolumbianischen Krankenpfleger interessierten sich für die Arbeit in der Bundesrepublik. “Wir sind auf eine große Begeisterung gestoßen”, so der Geschäftsführer von TTA, Vicente Milán: “Unsere Erwartung wurden noch übertroffen”. Oliver Nordt, der deutsche Part von TTA, fügte hinzu: “Wir wussten zwar, dass ein enormes Interesse besteht, dass dieses Interesse jedoch so groß ist, hat uns selbst überrascht”. Der Andrang war groß. In fünf Präsentationen an drei unterschiedlichen Standorten referierten die Geschäftsführer über die Zulassungsvoraussetzungen zum deutschen Arbeitsmarkt und die Arbeitsbedingungen in Deutschland.

Pflegekräfte in Bogotá

Bogotá zählt mit mehr als zehn Millionen Einwohnern zu einer der größten Städte Lateinamerikas und ist damit zugleich Anziehungspunkt für Menschen aus Venezuela, Peru und Argentinien. In den letzten Jahrzehnten haben viele Menschen aus ganz Südamerika ihren Lebensmittelpunkt in die kolumbianischen Hauptstadt verlegt. Seit mehr als zwei Jahren vermittelt die Firma TTA medizinisches Personal aus Südamerika.

Aufgrund mehrerer Vermittlungsprojekte sind die Geschäftführer nach Bogotá gereist, um neben der Firmenpräsentation mehr als 30 Arbeitsverträge zu verteilen. Gleichzeitig nahmen sie die Dokumentation für die Anerkennung der Pflegekräfte entgegen. Die Freude war bei den kolumbianischen Pflegekräften, aber auch bei zwei Physiotherapeuten sehr groß. In Kolumbien gilt Deutschland als Technologiestandort mit vielfältigen Karrierechancen.

Pflegekräfte in Bogotá

Kolumbianische, venezolanische und peruanische Berufstitel werden in Deutschland und in der Schweiz anerkannt. “Wir haben es mit Top-Fachkräften zu tun”, so Oliver Nordt. Über die anerkennungsfähigen Berufstitel hinaus besitzen die Pflegekräfte Zusatzqualifikationen in der Intensivpflege, für den OP-Dienst und in der Dialyse. Vergleicht man die Arbeitsbedingungen, den Personalschlüssel und die Vergütung in Bogotá mit den Arbeitsbedingungen in Deutschland, stößt man auf eine hohe Motivation: Der Lohn kann verdoppelt, der Personalschlüssel um die Hälfte reduziert und der Urlaub verdreifacht werden. “Als wir den Pflegekräften erzählten, wie die Arbeitsbedingungen in Deutschland sind”, so Vicente Milán, “öffneten sich die Augen der Pflegefachkräfte, wir spürten Begeisterung”. Mit dieser Motivation gelingt es, Fachkräfte  mit mehr als fünf Jahren Arbeitserfahrung zu rekrutieren. “Wir stießen auf Dialysefachkräfte mit mehr als 10 Jahren Berufserfahrung und Zusatzqualifikationen in der Nephrologie oder Intensivpflege”. Die Maschinen von Fresenius und Braun sind in Kolumbien bekannt. Es gibt deutsche Filialen der entsprechenden Firmen. Da nicht nur die Motivation stimmt, sondern auch das Matching, “kommen wir wieder”. Die Personalvermittler sehen in Bogotá und in ganz Lateinamerika ein großes Potenzial für den deutschen und Schweizer Arbeitsmarkt.

TTA – Südamerika gegen Fachkräftemangel

Pflegekräfte SüdamerikaMünchen, 09.11.2017. Der deutschen Wirtschaft geht es gut. Mit einer Beschäftigungsquote von 77% der aktiven Bevölkerung und einer Arbeitslosenquote von 5,4% sind laut Arbeitsagentur im Oktober 2017 nur noch 2.389.000 Menschen auf der Suche nach einer Beschäftigung; das sind 151.000 weniger als im Vorjahr.  Was für den Chef der Arbeitsagentur, Detlef Scheele, wie ein Segen klingt, ist für Unternehmen in Deutschland zu einem Problem geworden. In Regionen wie Baden Württemberg, Bayern oder Hessen, in denen die Erwerbslosenquote bei 2,3% und noch darunter liegt, spricht man von Vollbeschäftigung. Laut Ifo-Index befindet sich das Geschäftsklima auf einem Allzeithoch. Deutsche Unternehmen gehen von einer gleichbleibend guten Konjunktur mit einem Wirtschaftswachstum von 2,0% aus. Aus der Sicht der Arbeitsagentur ist das ein Grund zur Freude. Aus Sicht so mancher Firmenchefs ein Grund zur Besorgnis. Denn immer seltner gelingt es, offene Stellen zu besetzen. Und das bedeutet Umsatzeinbußen. Aufträge können nicht angenommen oder müssen verschoben werden, weil das Personal fehlt. Firmen verschieben Investitionen, weil sie nicht einschätzen können, ob Ihnen Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Das gilt nicht nur für  IT-Firmen. Auch Verantwortliche im Gesundheitssektor klagen seit Jahren über einen Personalmangel. Der Markt ist leergefegt. Im Bereich der Intensivmedizin, der ambulanten Pflege und der neurologischen Rehabilitation müssen Patienten auf Wartelisten verwiesen werden. Die Anschaffung von neuen Beatmungsgeräten wird verschoben, weil es schlicht an Personal fehlt. Neben dem wirtschaftlichen ist es vor allem ein ethisches Problem. Patienten, die dringend Unterstützung benötigen, können nicht behandelt oder versorgt werden. Mehr als zwei Drittel aller Unternehmen klagen über Probleme bei der Personalsuche; in der Pflegebranche sind es nahezu 80%. Für Pflegeunternehmen im ländlichen potenziert sich das Problem. Denn neben der generellen Schwierigkeit, Menschen für den Beruf der Pflege zu begeistern, ist der Standort ein zusätzliches Problem: nicht jede Pflegekraft ist angesichts der guten Arbeitsmarktlage bereit, für eine Anstellung nach Oberbayern oder auf die Schwäbische Alb zu ziehen. Je ländlicher die Klinik, umso schwieriger gestaltet sich die Mitarbeitersuche. Nicht unbedingt das Gehalt ist das Problem, sondern der Standort.

Verschiedene Strategien können helfen, den Fachkräftemangel zu lindern. Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen präsentieren sich in Schulen und Universitäten. Zusätzlich unterhalten sie Berufsfachschulen und setzen auf eine stärkere interne Ausbildung. Wenn die Fachkräfte nicht von außen kommen, löst man das Problem von innen. Eine andere Strategie ist die Anwerbung von neuem Personal durch das eigene Personal (Mitarbeiter werben Mitarbeiter). Eine nicht immer einfache Strategie, da sich Mitarbeiter für eine Fehlbesetzung verantwortlich fühlen und bevorzugen, keine Mitarbeiter anzuwerben. Das hängt auch von der Fehlertoleranz des Managements ab. Manche fordern mehr Engagement vom Staat, um Arbeitsplätze attraktiver zu gestalten, Fort- und Weiterbildungen finanzieren oder eben die Standards bei der Pflege abzusenken. Hinter vorgehaltener Hand versichern vor allem Leiter von Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflegediensten, dass man nicht unbedingt eine dreijährige Ausbildung für den Beruf der Pflege benötige. Da jedoch die Pflegeverbände sich nicht zu diesem Schritt entschließen können und es auch von staatlicher Seite keine Initiativen zur Absenkung der Standards gibt, wird das Fachkräfteproblem fortbestehen und sich kontinuierlich vergrößern.

Pflegekräfte aus Südamerika

Wenn man den Fachkräftemangel in der Pflege nicht intern lösen möchte, bleibt als einzige Strategie eine zielgerichtete Zuwanderungspolitik übrig. Bildungsinvestitionen der öffentlichen Hand müssen dafür sorgen, dass zusätzliche Fachkräfte ins Land kommen oder ausgebildet werden; das Prozedere bei der Anerkennung von außereuropäischen Berufstiteln muss erleichtert werden. Seit Bologna ist es zwar für die Anerkennung europäischer Berufstitel einfacher geworden, nur kommen europäische Fachkräfte immer seltener nach Deutschland. Das Berufsbild in der Pflege ist aus spanischer, italienischer oder portugiesischer Perspektive nicht attraktiv genug. Aufgaben in Pflegeheimen und ambulanten Diensten werden in diesen Ländern durch Pflegehilfskräfte erledigt. Einfacher wird es in den kommenden Jahren für die ambulanten Dienste, Rehabilitationskliniken und andere Pflegeeinrichtungen nicht.

Kreativität ist nun gefragt: ein aussichtsreicher Weg zeichnet sich in Richtung Südamerika ab. Dort existieren sehr gute Ausbildungsstandards. Kolumbien, Venezuela oder Mexiko haben akademisierte Berufsgänge in den Pflegewissenschaften. Anders als in Deutschland studiert man dort vier bis fünf Jahre für die Gesundheits- und Krankenpflege. Ein Umstand, den man in den Anerkennungsstellen der Länder zu schätzen weiß. Mit den Berufsabschlüssen aus Südamerika liegt man im internationalen Vergleich ganz vorne. Anerkennungsstellen in Hamburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen oder Berlin – um nur einige zu nennen – attestieren den Pflegekräften einen sehr hohen Ausbildungsstandard und erkennen diese Berufstitel an. Die Pflegekräfte aus Südamerika ihrerseits schätzen Deutschland. Neben einem positiven kulturellem Bild steht Deutschland für wirtschaftlichen Erfolg und Wohlstand. Der Arbeitslohn ist um drei bis vier Mal höher als in Südamerika und somit ist der Umzug eine deutliche Verbesserung ihrer Arbeits- und Lebenssituation. Deutschland boomt. Der Personaldienstleister TTA Personal GmbH reist Mitte November nach Bogotá/Kolumbien, wo er 100 Pflegekräfte persönlich interviewen wird, die sich für eine Beschäftigung in Deutschland interessieren.

TTA – Neue Pflegekräfte aus Südamerika

cropped-logo-tt2.pngBerlin, 11.10.2017. In Südamerika, insbesondere in Venezuela und Kolumbien genießt Deutschland einen exzellenten Ruf. Es gilt als Hochtechnologie-Standort mit einem sehr hohen Lebensstandard. In Deutschland, so das Bild, habe man es durch Fleiß und Disziplin zu einem Wohlstand gebracht, von dem man in Kolumbien oder Venezuela nur träumen kann. Dieser Ruf sorgt für einen Boom in Südamerika. Vor allem südamerikanische Pflegekräfte interessiere sich für eine Beschäftigung in deutschen Pflegeeinrichtungen, da die Arbeitsbedingungen im heimischen Bogotá als eher schlecht wahrgenommen werden. Bei einer hohen Arbeitsbelastung und sehr hohen Studiengebühren beträgt der monatliche Lohn gerade einmal 350 bis 500 EUR. Die Arbeitsbedingungen in Deutschland werden als nahezu paradiesisch wahrgenommen. Daher verzeichnen deutsche Sprachschulen einen hohen Zulauf an Pflegekräften, die sich auf eine Beschäftigung in Deutschland vorbereiten.

Pflegekräfte Südamerika

Diese Pflegekräfte sind ein Gewinn für Deutschland. Seit Jahren ist die Situation am deutschen Pflegemarkt angespannt. Bis vor zwei Jahren gelang noch die Gewinnung von Pflegekräften aus Europa nach Deutschland. Jedoch ist der Markt leergefegt. Es kommen nur noch sehr wenige Pflegekräfte und die wenigen, die kommen, gehen meist nicht dorthin, wo sie benötigt werden. So bleiben viele Stellenangebote ohne Resonanz. Heimleiter, Personalverantwortliche von Pflegediensten oder Rehabilitationskliniken können die Stellen in der Pflege nicht mehr besetzen. In der Intensivpflege muss man Patienten ablehnen, weil man die Schichten nicht besetzen kann. Ein Umstand, der sich noch verschlechtern dürfte, wenn man die demographische Entwicklung in Deutschland betrachtet. Hinzu kommt eine nicht abreißende Konjunktur. Mit einer Beschäftigungsquote von mehr als 75% der aktiven Bevölkerung (aktive oder Erwerbsbevölkerung bezeichnet die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Menschen zwischen dem 16. und dem 65. Lebensjahr) können sich die Bewerber aussuchen, wo, wann und zu welchen Konditionen sie arbeiten möchten. Zum Vergleich: in Spanien arbeiten gerade einmal 42% der aktiven Bevölkerung. Der Beschäftigungssegen ist zugleich ein Problem für Beschäftigungssektoren wie im Gesundheitsbereich. Dort gab es schon vor dem Beschäftigungsboom Probleme, Fachkräfte zu gewinnen. Die letzten Arbeitsmarktzahlen haben dieses Problem noch verschärft.

Als Ausweg bleiben Werbekampagnen, aufwendige Stellenanzeigen und Besuche in den örtlichen Schulen, um für den Beruf in der Pflege zu begeistern. Dort müssen die Geschäftsführer und Pflegedienstleitungen den Schülerinnen und Schülern erklären, warum sich ein Beruf in der Pflege lohnt. Unabhängig von der Tatsache, ob es ihnen gelingen wird oder nicht, spricht die Statistik gegen die gut gemeinten Initiativen, denn immer weniger junge Menschen stehen einer immer älter werdenden Bevölkerung gegenüber, die sich hauptsächlich im ländlichen Bereich befindet. Dort, woraus die Jugendlichen zunehmend wegziehen. Nicht nur, dass die Pflegebedürftigkeit vor allem auf dem Land zunimmt, sondern auch die Tatsache, dass immer mehr junge Leute das Land in Richtung Großstadt verlassen, sorgt für einen Mangel an medizinischem Personal. Auf dem deutschen Pflegemarkt sind Pflegekräfte rar geworden. Und da es sich nicht nur um ein perspektivisches Problem, sondern bereits um einen akuten Mangel handelt, müssen Vorschläge auf den Tisch: Hier kommen die Pflegekräfte aus Südamerika ins Spiel. Sie genießen einen sehr hohen Ausbildungsstandard. Pflege wird in Südamerika in vier- bis fünfjährigen Studiengängen studiert. Diese Abschlüsse werden in Deutschland anerkannt, so dass als einzige Hürde die Sprache bleibt. Hierfür sitzen die südamerikanischen Pflegekräfte in Klassen, um Deutsch zu lernen. Die ersten Pflegekräfte arbeiten bereits in Deutschland und die nächsten folgen. Der Personalvermittler Vicente Milán geht in den nächsten Jahren von einer deutlichen Steigung aus. Auch wenn einige Pflegeeinrichtungen noch zögern, diesen Schritt zu gehen, zeigt die Tendenz eindeutig in Richtung Südamerika, insbesondere in Richtung Kolumbien, Peru und Venezuela. Hier liegen anerkennungsfähige Berufstitel vor, einUmstand, auf den man in kaum einem anderen Drittstaat treffen dürfte.

TTA – Südamerikanische Pflegekräfte nach Deutschland

Krankenhaus SchweizBerlin, 30.11.2016: Die Personalsituation in deutschen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen hat sich in den letzten Jahren nicht verbessert. Es werden Pflegekräfte benötigt. Bis zu 30.000 Stellenangebote bleiben unbeantwortet. Vor allem in den ländlichen Gebieten fällt es schwer, motiviertes Pflegepersonal zu finden. Und Besserung ist nicht in Sicht. Die fehlenden Fachkräfte kamen noch bis vor kurzem aus dem europäischen Raum, vor allem aus den südeuropäischen Ländern wie Spanien, Italien, Griechenland oder aus Serbien, Kroatien und Bosnien Herzegowina. Jedoch fällt es auch aus diesen Ländern immer schwerer, Pflegefachkräfte zu finden. Die Märkte scheinen gesättigt zu sein. Für eine nachhaltige Anwerbung von Pflegefachkräften, muss der Blick ins außereuropäische Ausland gehen. Hierbei ist es wichtig nach den Voraussetzungen für eine Anerkennung in Deutschland zu schauen. In Vietnam findet man motiviertes Personal. Jedoch bedarf es aufwändiger Fort- und Weiterbildungsgänge, die bis zu zwei Jahre dauern können. Viele Pflegeeinrichtungen schrecken vor dieser Investition zurück. In China stellt sich die Situation ähnlich dar.

Wenn man Wert auf einen reibungslosen Anerkennungsprozess legt , ist man mit der Gewinnung von Pflegepersonal aus Südamerika gut beraten. Hier befinden sich motivierte Pflegefachkräfte mit mehrjähriger Berufserfahrung in der Pflege. Deutschland genießt einen exzellenten Ruf und die Motivation, die deutsche Sprache zu lernen, ist sehr hoch. Man verspricht sich eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen. In den Ländern Brasilien, Kolumbien, Mexiko, Peru, Chile und Argentinien absolvieren die Pflegekräfte Studiengänge, um in Krankenhäusern und/oder Pflegeeinrichtungen zu arbeiten. Das Curriculum entspricht europäischem Standard. Diese vier bis fünfjährigen Studiengänge sind dem Berufstitel Gesundheits- und Krankenpfleger funktional gleichgestellt, sie entsprechen der Anerkennungsklasse A4. Studiengänge dieser Anerkennungsklasse werden nach einer individuellen Prüfung als Gesundheits- und Krankenpfleger anerkannt. Zur vollständigen Anerkennung bedarf es der Sprachkompetenz B2 des europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Der Personaldienstleister TTA Personal organisiert Sprachkurse und rekrutiert aus den Sprachschüler/innen Personal für den deutschen Arbeitsmarkt.