Schlagwort-Archive: Pflegekräfte

TTA – Südamerikanische Altenpfleger in Deutschland

Vermittlung von Pflegekräften aus KolumbienBerlin, 28.03.2019. Die Personalnot in der Pflege ist groß. Seit Jahren suchen Altenheime und Pflegeeinrichtungen händeringend nach Personal. Kann man in größeren Städten seinen Personalbedarf noch einigermaßen decken, fällt es ländlichen Pflegeeinrichtungen immer schwerer, Pflegekräfte mit der Ausrichtung Geriatrie und Altenpflege zu finden. Dort, so Frau Schmidt, die Leiterin einer Pflegeeinrichtung in Niedersachsen, kommen schon seit Jahren keine Bewerbungen mehr rein. Sie versuchte es mit Prämien für die Stammbelegschaft in Höhe von 1.000,00 EUR für jede erfolgreiche Vermittlung von Altenpflegern. Diese Bemühungen blieben erfolglos, so wie die Bemühung, über Personalvermittler geeignetes Personal zu bekommen: Frau Schmidt: “meistens war es so, dass entweder niemand kam, oder derjenige, der kam, in letzter Minute abgesprungen ist”. Über die Vermittlung von Seiten der Arbeitsagentur weiß Frau Schmidt auch nichts Besseres zu berichten: “da kommt so wie so niemand”. Durch ein befreundetes Unternehmen aus Bremen erfuhr sie dann, dass man Personal auch aus dem Ausland rekrutieren kann. Zunächst viel es ihr schwer, zu glauben, dass man überhaupt noch Altenpfleger findet, wo doch der Markt “in den letzten Jahren nahezu leergefegt” ist. Umso überraschender war für Sie die Ankunft von südamerikanischen Altenpflegerinnen in Niedersachsen.

Altenpfleger aus dem Ausland

Vor einem halben Jahr beauftragte das befreundete Pflegeunternehmen den Dienstleister TTA mit der Vermittlung von Pflegekräften aus Südamerika.  Für die Seniorenresidenzen in der Nähe von Bremen und Hannover wurden insgesamt 17 Pflegekräfte bestellt. Bereits im Januar 2019 sind die ersten drei Pflegekräfte aus Kolumbien angekommen und weitere folgen. Der Leiter der Pflegeeinrichtung in Springe, Herr Meyer, zeigt sich begeistert: “Die Pflegekräfte sind engagiert und lernen sehr schnell Deutsch, sehr viel schneller als ich gedacht habe”. Neben Kolumbien kommen die Altenpflegerinnen aus Chile, Mexiko und Venezuela. Der Personalvermittler Vicente Milán hat schon vor mehreren Jahren Kontakt nach Südamerika aufgebaut. Es sind Kontakte, die sich nun auszahlen und sich weiter auszahlen werden: “In Südamerika genießt Deutschland einen hervorragenden Ruf. Es gelingt, die südamerikanischen Pflegekräfte für eine Tätigkeit in deutschen Pflegeeinrichtungen zu begeistern.” Oliver Nordt, der deutsche Part der Personalvermittlung von TTA fügt hinzu: “Wir haben sehr gute Erfahrung mit der Vermittlung aus Südamerika gemacht.” Die Pflegekräfte verfügen über anerkennungsfähige Berufsabschlüsse. “Wir haben eine sehr hohe Anerkennungsquote und können die Einreise nach nur drei Monaten organisieren. Somit können wir den Pflegeeinrichtungen sehr schnell weiterhelfen.”. Herr Meyer bestätigt, dass die Pflegekräfte nun doch schneller da seien als erwartet. Mittlerweile lernen Adrian, Camila und Sofia fleißig Deutsch und verstehen auch schon den einen oder anderen Scherz auf Deutsch. Die Südamerikaner kommen gut bei den Bewohnern der Pflegeeinrichtungen an. “Sie bringen Leben und Lebensfreude in die Einrichtungen”, so Meyer. Sofia, eine andere Kolumbianerin, sagte: “wir haben uns gut eingelebt.” Sie freut sich, in Deutschland eine langfristige Perspektive gefunden zu haben.

Altenpfleger Kolumbien

Der Personalvermittler Milán berichtet von einem sehr großen Potenzial in Südamerika: “Das sind erst die ersten, weitere werden folgen und wenn ich mir die Begeisterung in Kolumbien anschaue, dann können so manche deutsche Pflegeeinrichtungen ihre Personallücken in der Altenpflege füllen”. Es dauert nur drei Monate bis zur Ankunft und die ersten Sprachschwierigkeiten sind schnell überwunden. Für Anfang April werden die nächsten vier Altenpflegerinnen am Flughafen Hannover erwartet. Die Vermittlung von südamerikanischen Altenpflegern klappt auch in anderen Bundesländern hervorragend: “War arbeiten mit Sachsen-Anhalt, Bayern, Berlin, Hamburg und Baden-Württemberg zusammen, um nur einige zu nennen”, so der Personalvermittler Nordt. In Berlin sind bereits zehn Pflegekräfte angekommen und für das laufende Jahr werden weitere 30 Pflegekräfte aus Kolumbien und Venezuela erwartet.

Bis 2025 fehlen 100.000 Pflegekräfte

Vermittlung von Pflegekräften aus Kolumbien
Berlin, den 16.05.2018: aus Anlass des Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit vom 6. bis 8. Juni 2018 in Berlin wurde der neue Krankenhaus Rating Report 2018 vorgestellt: Bis 2025 fehlen demnach über 100.000 Pflegefachkräfte. Ein Problem, das sich nicht nur auf die Pflege in den ländlichen Bereichen auswirken wird. Schon jetzt wird selbst in den Ballungszentren ein zunehmender Fachkräftemangel in der Pflege sichtbar. Große Klinikkonzerne wie Vivantes in Berlin können schon jetzt kaum noch Vakanzen besetzen.

So werden bis zum Jahr 2025 in Deutschland 80.000 zusätzliche Fachkräfte in der Altenpflege und 30.000 zusätzliche Gesundheits- und Krankenpfleger erforderlich, um den Status quo in der Pflege von 2016 zu gewährleisten. Das heißt, die Pflege zumindest auf dem derzeitigen Mangelniveau von 2018 aufrechtzuerhalten. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest der Krankenhaus Rating Report 2018, der am 7. Juni auf dem Hauptstadtkongress der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll. Der Report des RWI Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung hat in diesem Jahr als besonderen Schwerpunkt analysiert, wie bei Fortschreibung der heute vorherrschenden Angebotsstrukturen die wachsende Zahl an Patienten im nächsten Jahrzehnt weiterhin auf dem heutigen Niveau versorgt werden kann.

Medizinisches Personal aus SüdamerikaDer Fachkräftemangel, so betonen die Autoren des Reportes, werde somit zur größten Herausforderung für die Gesundheitswirtschaft. Deshalb werde effizienter Einsatz der knappen Ressource Personal immer wichtiger, zum Beispiel über arbeitssparende Innovationen und mehr interprofessionelle Zusammenarbeit und über die Gewinnung von Pflegepersonal aus dem Ausland – anderenfalls drohe eine Rationierung bzw. Reduzierung von Leistungen in der Gesundheitswirtschaft und in der Versorgung von Patienten.

Die RWI-Autoren kritisieren aus diesem Grund die von der Bundesregierung geplante Herausnahme der Pflegekosten aus den Fallpauschalen der Krankenhausvergütung. Denn gerade neue akademische Ausbildungsberufe in der Pflege würden dadurch benachteiligt: Es sei unklar, wohin künftig beispielsweise neue Berufsbilder wie der Physician Assistant, ein Arztassistent mit Bachelorabschluss, oder die „Clinical nurse“ gehören würde – oder Robotikassistenz. Einer dringend notwenigen Neujustierung der Aufgabenverteilung zwischen den Gesundheitsberufen drohe damit bereits wieder das Aus.

Über das Schwerpunktthema der Pflegefachkräfte hinaus liefert der Krankenhaus Rating Report im fünfzehnten Jahr empirisch abgesicherte Erkenntnisse über die Entwicklung des Krankenhausmarkts. Als Grundlage für den diesjährigen Report dienten rund 500 Jahresabschlüsse von etwa 900 Krankenhäusern.

Unter dem Titel „Krankenhaus Rating Report 2018: Personal – Krankenhäuser zwischen Wunsch und Wirklichkeit“ diskutieren auf dem Hauptstadtkongress: Prof. Dr. Boris Augurzky, Leiter des Kompetenzbereichs Gesundheit des RWI – Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung, Dr. Sebastian Krolop, MSc, Partner und Industry Lead Life Sciences and Health Care der Deloitte, Dr. Andrea Grebe, MPH, Vorsitzende der Geschäftsführung der Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH, und Stephan Holzinger, Vorstandsvorsitzender der Rhön-Klinikum AG.

Der Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit ist mit mehr als 8.000 Entscheidern aus Gesundheitswirtschaft und Politik die jährliche Leitveranstaltung der Branche. Der 21. Hauptstadtkongress findet vom 6. bis 8. Juni 2018 im CityCube Berlin statt.

Neben der Optimierung von krankenhausinternen Ressourcen muss die gezielte Anwerbung von Pflegefachkräften aus dem Ausland das Ziel von langfristige Personalplanung werden. Viele zu wenige werde die Anwerbung aus Drittstaaten beachtet. Viel zu wenig werde auch beachtet, dass sich Deutschland besser aufstellen müsse, um im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig zu werden gegenüber den USA, Kanada, Frankreich und den skandinavischen Ländern. Da der europäische Markt an Pflegefachkräften nahezu leer ist, müssen Strategien zur Anwerbung aus Drittstaaten erfolgen wie es bereits der Personaldienstleister TTA tut: Die Personalvermittlung von südamerikanischen Pflegekräften und die Ärztevermittlung nach Deutschland

TTA holt kolumbianische Pflegekräfte

Vermittlung von Pflegekräften aus KolumbienBogotá und Berlin, 26.01.2018. Vicente Milán und Oliver Nordt haben sich in Bogotá vorgestellt und kolumbianische und venezolanische Pflegekräfte kennen gelernt. Die Geschäftsführer des Personaldienstleisters TTA haben mehr als 30 Arbeitsverträge verteilt und sind dabei auf eine große Begeisterung gestoßen. Mehr als hundert Pflegekräfte informierten sich über die Arbeit als Pflegefachkraft in deutschen Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern. Die Arbeitsbedingungen in der Bundesrepublik werden als attraktiv wahrgenommen. Man kann in Deutschland mehr als das Doppelte verdienen und hat einen geringeren Patientenschlüssel. Diese Tatsache “drückt sich in Motivation aus”, so der deutsche Part von TTA, Oliver Nordt. Die Professionalität und Motivation der kolumbianischen Pflegekräfte sei der entscheidende Faktor bei der Personalvermittlung.

Nicht nur, dass die Pflegekräfte sehr motiviert sind, sie verfügen auch über eine hervorragende Ausbildung. In Venezuela und Kolumbien beispielsweise ist der Beruf des Krankenpflegers an ein Studium geknüpft. Kolumbianische Pflegekräfte haben vier bis fünf Jahre Pflegewissenschaften studiert. Sie seien hervorragend auf den Alltag in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser vorbereitet, so Vicente Milán. In Deutschland angekommen, erhalten die Pflegekräfte nach Erlangung der Sprachkompetenz B2 die Anerkennung als Gesundheits- und Krankenpfleger, eine Tatsache, die die Pflegekräfte interessant für deutsche Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser macht. Das fachliche Niveau, so Vicente Milán, “ist auf deutschem Standard”, wenn nicht sogar besser. Das vier- bis fünfjährige Studium der Pflegewissenschaften wird in Deutschland anerkannt.

TTA – Dialysefachkräfte aus Kolumbien

Vermittlung von Dialysefachkräften aus Kolumbien
Berlin, 13.12.2017, Kolumbien ist ein Land mit mehr als 50 Mio Einwohnern und einer stetig wachsenden Bevölkerung. Das südamerikanische Land ist bekannt für seinen Kaffee und seine Lebensfreude. Neben Salsa, Cumbia und Vallenatos bietet Kolumbien aber noch mehr: qualifizierte Fachkräfte. Deutsche Unternehmen, die seit Beginn des Wirtschaftsbooms über den Fachkräftemangel klagen, finden gut ausgebildetes Personal. In der Gesundheitsbranche gibt es die Bereitschaft, ausländisches Personal zu rekrutieren. Somit rückt das südamerikanische Land in den Fokus. Denn Kolumbiens Universitäten bilden Gesundheits- und Krankenpfleger mit anerkennungsfähigen Berufstiteln aus. Das weckt das Interesse von Personalverantwortlichen, vor allem in der Dialyse. Es existieren bereits Ansatzpunkte für eine Zusammenarbeit. Die Firmen Fresenius und Braun, aber auch das us-amerikanische Unternehmen Baxter unterhalten Dialysezentren in Kolumbien. Besonders die Fresenius Medical Care weitet ihre Aktivitäten seit den 70er Jahren nach Kolumbien aus. Dr. Emanuele Gatti, unter anderem Vorstand für die Region Lateinamerika: „In mehr als drei Jahrzehnten haben wir unser Know-how und unsere Technologie im Bereich der Dialyse immer weiter verbessert und unsere Geschäftstätigkeit weit über unseren deutschen Heimatmarkt hinaus ausgedehnt.“ Die Fresenius Medical Care Colombia S.A. unterhält 36 Dialysezentren. In diesen Zentren und den örtlichen Krankenhäusern arbeiten Dialysefachkräfte. Seit den 80er Jahren existieren postgraduale Studiengänge in der Nephrologie, die an den Universitäten wie an der Universidad del Valle angeboten werden. Die Firmen Braun, Fresenius und Baxter bieten zusätzlich Weiterbildungen an, so dass man in Kolumbien auf eine Vielzahl an Dialysefachkräften zurückgreifen kann. Die Geräte der Firmen Braun, Baxter und Fresenius verfügen über einen hohen Bekanntheitsgrad.

Lebenslauf einer Dialysefachkraft aus Kolumbien

Grund genug, sich Gedanken über die Rekrutierung von kolumbianischen Dialysefachkräften zu machen. Die TTA Personal GmbH vermittelt seit mehr als zwei Jahren nach Deutschland. Der Geschäftsführer Vicente Milán, spricht von einem “hohen Matching”. Die Pflegekräfte sind sofort einsetzbar. Da man auf das gleiche Know How, die gleichen Maschinen und eine hohe Motivation zurückgreifen kann, gestaltet sich der Vermittlungsprozess unproblematisch. Eine von TTA vermittelte Dialysefachkraft verfügt neben dem Pflegestudium über ein Masterstudium, eine Weiterbildung und über mehr als drei Jahre Arbeitserfahrung in der Dialyse.

TTA – Examinierte Pflegekräfte aus Kolumbien

Vermittlung von Pflegekräften aus Kolumbien

München und Bogotá, 29.11.2017. Der Unterschied zwischen Gesundheits- und Krankenpflegern aus Deutschland und Kolumbien besteht in der Ausbildung. Wer in Kolumbien in der Krankenpflege arbeitet, hat einen akademisierten Berufsabschluss. Wer dies in Deutschland tut, hat eine dreijährige Berufsausbildung absolviert. Die zukünftigen Pflegekräfte lernen ihren Beruf in Deutschland an Pflegefachschulen. Die kolumbianischen Krankenpfleger studieren vier bis Fünf Jahre das Fach Pflegewissenschaften. Universitäten befinden sich in der Hauptstadt Bogotá, in Medellín oder Barranquilla, um nur einige zu nennen. In einem Land mit mehr als 49 Mio. Einwohnern findet man in Kolumbien eine Vielzahl an Gesundheits- und Krankenpflegern, die in Krankenhäusern, spezialisierten Pflegeeinrichtungen und in Einrichtungen der öffentlichen Gesundheitsvorsorge arbeiten.

Ein Grund, warum man sich für dieses Studienfach in Deutschland interessieren sollte: Es gibt viele Krankenpfleger. Und diese Krankenpfleger sind motiviert, in Deutschland zu arbeiten, weil sie ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen deutlich verbessern können. Was neben der Motivation und der Menge jedoch das entscheidende Argument ist, ergibt sich aus dem unten stehenden Anerkennungsbescheid des KSV, des kommunalen Sozialverbandes in Sachsen:

Gleichwertigkeit Krankenpflege Kolumbien Deutschland

Vergleicht man die Situation mit anderen Drittstaaten, trifft man in Kolumbien auf ähnlich gute Chancen, den Berufstitel anerkennen zu lassen wie man das von Berufstiteln  aus der EU kennt. Ein Grund mehr, warum sich deutsche und Schweizer Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser für das Medizinische Personal aus Kolumbien interessieren sollten:

  • 4-5-jähriges Studium der Krankenpflege
  • Spezialisierung in der Intensivpflege, der Dialyse, OP etc
  • anerkannte Berufstitel in Deutschland und der Schweiz

Unter bestimmten Bedingungen lässt das Aufenthaltsgesetz qualifizierte Zuwanderung nach Deutschland zu. Hierzu müssen bestimmte Voraussetzungen beachtet werden. Spezialisierte Dienstleiser befinden sich am Markt, die den Prozess der Anerkennung einleiten und den Transfer nach Deutschland abwickeln. Der Dienstleister TTA Personal GmbH organisiert Personalvermittlungen aus Kolumbien. In überschaubaren Vermittlungszeiträumen gelingt es, das Medizinische Personal nach Deutschland zu vermitteln. Anfragen für die allgemeine Pflege, aber auch für hoch spezialisierte Pflegeeinrichtungen werden nicht nur bedient, sondern führen aufgrund der sehr guten Ausbildungsstandards zu einem hohen Matching in den Einrichtungen der Krankenpflege. Mit dem Pflegepersonal aus Kolumbien steht dem deutschen Pflegemarkt ein hohes Potenzial an hoch qualifizierten Fachkräften zur Verfügung.

TTA – begeisterte Pflegekräfte in Bogotá

Praxisübernahme in der SchweizBogotá, 18.11.2017. Die Firma TTA Personal GmbH präsentierte sich im Herzen Bogotás. Vor mehr als 100 Krankenpflegern stellten sich die Personalvermittler vor. Das Ziel der Reise war die Gewinnung von Pflegekräften für Deutschland. Die kolumbianischen Krankenpfleger interessierten sich für die Arbeit in der Bundesrepublik. “Wir sind auf eine große Begeisterung gestoßen”, so der Geschäftsführer von TTA, Vicente Milán: “Unsere Erwartung wurden noch übertroffen”. Oliver Nordt, der deutsche Part von TTA, fügte hinzu: “Wir wussten zwar, dass ein enormes Interesse besteht, dass dieses Interesse jedoch so groß ist, hat uns selbst überrascht”. Der Andrang war groß. In fünf Präsentationen an drei unterschiedlichen Standorten referierten die Geschäftsführer über die Zulassungsvoraussetzungen zum deutschen Arbeitsmarkt und die Arbeitsbedingungen in Deutschland.

Pflegekräfte in Bogotá

Bogotá zählt mit mehr als zehn Millionen Einwohnern zu einer der größten Städte Lateinamerikas und ist damit zugleich Anziehungspunkt für Menschen aus Venezuela, Peru und Argentinien. In den letzten Jahrzehnten haben viele Menschen aus ganz Südamerika ihren Lebensmittelpunkt in die kolumbianischen Hauptstadt verlegt. Seit mehr als zwei Jahren vermittelt die Firma TTA medizinisches Personal aus Südamerika.

Aufgrund mehrerer Vermittlungsprojekte sind die Geschäftführer nach Bogotá gereist, um neben der Firmenpräsentation mehr als 30 Arbeitsverträge zu verteilen. Gleichzeitig nahmen sie die Dokumentation für die Anerkennung der Pflegekräfte entgegen. Die Freude war bei den kolumbianischen Pflegekräften, aber auch bei zwei Physiotherapeuten sehr groß. In Kolumbien gilt Deutschland als Technologiestandort mit vielfältigen Karrierechancen.

Pflegekräfte in Bogotá

Kolumbianische, venezolanische und peruanische Berufstitel werden in Deutschland und in der Schweiz anerkannt. “Wir haben es mit Top-Fachkräften zu tun”, so Oliver Nordt. Über die anerkennungsfähigen Berufstitel hinaus besitzen die Pflegekräfte Zusatzqualifikationen in der Intensivpflege, für den OP-Dienst und in der Dialyse. Vergleicht man die Arbeitsbedingungen, den Personalschlüssel und die Vergütung in Bogotá mit den Arbeitsbedingungen in Deutschland, stößt man auf eine hohe Motivation: Der Lohn kann verdoppelt, der Personalschlüssel um die Hälfte reduziert und der Urlaub verdreifacht werden. “Als wir den Pflegekräften erzählten, wie die Arbeitsbedingungen in Deutschland sind”, so Vicente Milán, “öffneten sich die Augen der Pflegefachkräfte, wir spürten Begeisterung”. Mit dieser Motivation gelingt es, Fachkräfte  mit mehr als fünf Jahren Arbeitserfahrung zu rekrutieren. “Wir stießen auf Dialysefachkräfte mit mehr als 10 Jahren Berufserfahrung und Zusatzqualifikationen in der Nephrologie oder Intensivpflege”. Die Maschinen von Fresenius und Braun sind in Kolumbien bekannt. Es gibt deutsche Filialen der entsprechenden Firmen. Da nicht nur die Motivation stimmt, sondern auch das Matching, “kommen wir wieder”. Die Personalvermittler sehen in Bogotá und in ganz Lateinamerika ein großes Potenzial für den deutschen und Schweizer Arbeitsmarkt.

TTA – Südamerika gegen Fachkräftemangel

Pflegekräfte SüdamerikaMünchen, 09.11.2017. Der deutschen Wirtschaft geht es gut. Mit einer Beschäftigungsquote von 77% der aktiven Bevölkerung und einer Arbeitslosenquote von 5,4% sind laut Arbeitsagentur im Oktober 2017 nur noch 2.389.000 Menschen auf der Suche nach einer Beschäftigung; das sind 151.000 weniger als im Vorjahr.  Was für den Chef der Arbeitsagentur, Detlef Scheele, wie ein Segen klingt, ist für Unternehmen in Deutschland zu einem Problem geworden. In Regionen wie Baden Württemberg, Bayern oder Hessen, in denen die Erwerbslosenquote bei 2,3% und noch darunter liegt, spricht man von Vollbeschäftigung. Laut Ifo-Index befindet sich das Geschäftsklima auf einem Allzeithoch. Deutsche Unternehmen gehen von einer gleichbleibend guten Konjunktur mit einem Wirtschaftswachstum von 2,0% aus. Aus der Sicht der Arbeitsagentur ist das ein Grund zur Freude. Aus Sicht so mancher Firmenchefs ein Grund zur Besorgnis. Denn immer seltner gelingt es, offene Stellen zu besetzen. Und das bedeutet Umsatzeinbußen. Aufträge können nicht angenommen oder müssen verschoben werden, weil das Personal fehlt. Firmen verschieben Investitionen, weil sie nicht einschätzen können, ob Ihnen Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Das gilt nicht nur für  IT-Firmen. Auch Verantwortliche im Gesundheitssektor klagen seit Jahren über einen Personalmangel. Der Markt ist leergefegt. Im Bereich der Intensivmedizin, der ambulanten Pflege und der neurologischen Rehabilitation müssen Patienten auf Wartelisten verwiesen werden. Die Anschaffung von neuen Beatmungsgeräten wird verschoben, weil es schlicht an Personal fehlt. Neben dem wirtschaftlichen ist es vor allem ein ethisches Problem. Patienten, die dringend Unterstützung benötigen, können nicht behandelt oder versorgt werden. Mehr als zwei Drittel aller Unternehmen klagen über Probleme bei der Personalsuche; in der Pflegebranche sind es nahezu 80%. Für Pflegeunternehmen im ländlichen potenziert sich das Problem. Denn neben der generellen Schwierigkeit, Menschen für den Beruf der Pflege zu begeistern, ist der Standort ein zusätzliches Problem: nicht jede Pflegekraft ist angesichts der guten Arbeitsmarktlage bereit, für eine Anstellung nach Oberbayern oder auf die Schwäbische Alb zu ziehen. Je ländlicher die Klinik, umso schwieriger gestaltet sich die Mitarbeitersuche. Nicht unbedingt das Gehalt ist das Problem, sondern der Standort.

Verschiedene Strategien können helfen, den Fachkräftemangel zu lindern. Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen präsentieren sich in Schulen und Universitäten. Zusätzlich unterhalten sie Berufsfachschulen und setzen auf eine stärkere interne Ausbildung. Wenn die Fachkräfte nicht von außen kommen, löst man das Problem von innen. Eine andere Strategie ist die Anwerbung von neuem Personal durch das eigene Personal (Mitarbeiter werben Mitarbeiter). Eine nicht immer einfache Strategie, da sich Mitarbeiter für eine Fehlbesetzung verantwortlich fühlen und bevorzugen, keine Mitarbeiter anzuwerben. Das hängt auch von der Fehlertoleranz des Managements ab. Manche fordern mehr Engagement vom Staat, um Arbeitsplätze attraktiver zu gestalten, Fort- und Weiterbildungen finanzieren oder eben die Standards bei der Pflege abzusenken. Hinter vorgehaltener Hand versichern vor allem Leiter von Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflegediensten, dass man nicht unbedingt eine dreijährige Ausbildung für den Beruf der Pflege benötige. Da jedoch die Pflegeverbände sich nicht zu diesem Schritt entschließen können und es auch von staatlicher Seite keine Initiativen zur Absenkung der Standards gibt, wird das Fachkräfteproblem fortbestehen und sich kontinuierlich vergrößern.

Pflegekräfte aus Südamerika

Wenn man den Fachkräftemangel in der Pflege nicht intern lösen möchte, bleibt als einzige Strategie eine zielgerichtete Zuwanderungspolitik übrig. Bildungsinvestitionen der öffentlichen Hand müssen dafür sorgen, dass zusätzliche Fachkräfte ins Land kommen oder ausgebildet werden; das Prozedere bei der Anerkennung von außereuropäischen Berufstiteln muss erleichtert werden. Seit Bologna ist es zwar für die Anerkennung europäischer Berufstitel einfacher geworden, nur kommen europäische Fachkräfte immer seltener nach Deutschland. Das Berufsbild in der Pflege ist aus spanischer, italienischer oder portugiesischer Perspektive nicht attraktiv genug. Aufgaben in Pflegeheimen und ambulanten Diensten werden in diesen Ländern durch Pflegehilfskräfte erledigt. Einfacher wird es in den kommenden Jahren für die ambulanten Dienste, Rehabilitationskliniken und andere Pflegeeinrichtungen nicht.

Kreativität ist nun gefragt: ein aussichtsreicher Weg zeichnet sich in Richtung Südamerika ab. Dort existieren sehr gute Ausbildungsstandards. Kolumbien, Venezuela oder Mexiko haben akademisierte Berufsgänge in den Pflegewissenschaften. Anders als in Deutschland studiert man dort vier bis fünf Jahre für die Gesundheits- und Krankenpflege. Ein Umstand, den man in den Anerkennungsstellen der Länder zu schätzen weiß. Mit den Berufsabschlüssen aus Südamerika liegt man im internationalen Vergleich ganz vorne. Anerkennungsstellen in Hamburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen oder Berlin – um nur einige zu nennen – attestieren den Pflegekräften einen sehr hohen Ausbildungsstandard und erkennen diese Berufstitel an. Die Pflegekräfte aus Südamerika ihrerseits schätzen Deutschland. Neben einem positiven kulturellem Bild steht Deutschland für wirtschaftlichen Erfolg und Wohlstand. Der Arbeitslohn ist um drei bis vier Mal höher als in Südamerika und somit ist der Umzug eine deutliche Verbesserung ihrer Arbeits- und Lebenssituation. Deutschland boomt. Der Personaldienstleister TTA Personal GmbH reist Mitte November nach Bogotá/Kolumbien, wo er 100 Pflegekräfte persönlich interviewen wird, die sich für eine Beschäftigung in Deutschland interessieren.

TTA – Neue Pflegekräfte aus Südamerika

cropped-logo-tt2.pngBerlin, 11.10.2017. In Südamerika, insbesondere in Venezuela und Kolumbien genießt Deutschland einen exzellenten Ruf. Es gilt als Hochtechnologie-Standort mit einem sehr hohen Lebensstandard. In Deutschland, so das Bild, habe man es durch Fleiß und Disziplin zu einem Wohlstand gebracht, von dem man in Kolumbien oder Venezuela nur träumen kann. Dieser Ruf sorgt für einen Boom in Südamerika. Vor allem südamerikanische Pflegekräfte interessiere sich für eine Beschäftigung in deutschen Pflegeeinrichtungen, da die Arbeitsbedingungen im heimischen Bogotá als eher schlecht wahrgenommen werden. Bei einer hohen Arbeitsbelastung und sehr hohen Studiengebühren beträgt der monatliche Lohn gerade einmal 350 bis 500 EUR. Die Arbeitsbedingungen in Deutschland werden als nahezu paradiesisch wahrgenommen. Daher verzeichnen deutsche Sprachschulen einen hohen Zulauf an Pflegekräften, die sich auf eine Beschäftigung in Deutschland vorbereiten.

Pflegekräfte Südamerika

Diese Pflegekräfte sind ein Gewinn für Deutschland. Seit Jahren ist die Situation am deutschen Pflegemarkt angespannt. Bis vor zwei Jahren gelang noch die Gewinnung von Pflegekräften aus Europa nach Deutschland. Jedoch ist der Markt leergefegt. Es kommen nur noch sehr wenige Pflegekräfte und die wenigen, die kommen, gehen meist nicht dorthin, wo sie benötigt werden. So bleiben viele Stellenangebote ohne Resonanz. Heimleiter, Personalverantwortliche von Pflegediensten oder Rehabilitationskliniken können die Stellen in der Pflege nicht mehr besetzen. In der Intensivpflege muss man Patienten ablehnen, weil man die Schichten nicht besetzen kann. Ein Umstand, der sich noch verschlechtern dürfte, wenn man die demographische Entwicklung in Deutschland betrachtet. Hinzu kommt eine nicht abreißende Konjunktur. Mit einer Beschäftigungsquote von mehr als 75% der aktiven Bevölkerung (aktive oder Erwerbsbevölkerung bezeichnet die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Menschen zwischen dem 16. und dem 65. Lebensjahr) können sich die Bewerber aussuchen, wo, wann und zu welchen Konditionen sie arbeiten möchten. Zum Vergleich: in Spanien arbeiten gerade einmal 42% der aktiven Bevölkerung. Der Beschäftigungssegen ist zugleich ein Problem für Beschäftigungssektoren wie im Gesundheitsbereich. Dort gab es schon vor dem Beschäftigungsboom Probleme, Fachkräfte zu gewinnen. Die letzten Arbeitsmarktzahlen haben dieses Problem noch verschärft.

Als Ausweg bleiben Werbekampagnen, aufwendige Stellenanzeigen und Besuche in den örtlichen Schulen, um für den Beruf in der Pflege zu begeistern. Dort müssen die Geschäftsführer und Pflegedienstleitungen den Schülerinnen und Schülern erklären, warum sich ein Beruf in der Pflege lohnt. Unabhängig von der Tatsache, ob es ihnen gelingen wird oder nicht, spricht die Statistik gegen die gut gemeinten Initiativen, denn immer weniger junge Menschen stehen einer immer älter werdenden Bevölkerung gegenüber, die sich hauptsächlich im ländlichen Bereich befindet. Dort, woraus die Jugendlichen zunehmend wegziehen. Nicht nur, dass die Pflegebedürftigkeit vor allem auf dem Land zunimmt, sondern auch die Tatsache, dass immer mehr junge Leute das Land in Richtung Großstadt verlassen, sorgt für einen Mangel an medizinischem Personal. Auf dem deutschen Pflegemarkt sind Pflegekräfte rar geworden. Und da es sich nicht nur um ein perspektivisches Problem, sondern bereits um einen akuten Mangel handelt, müssen Vorschläge auf den Tisch: Hier kommen die Pflegekräfte aus Südamerika ins Spiel. Sie genießen einen sehr hohen Ausbildungsstandard. Pflege wird in Südamerika in vier- bis fünfjährigen Studiengängen studiert. Diese Abschlüsse werden in Deutschland anerkannt, so dass als einzige Hürde die Sprache bleibt. Hierfür sitzen die südamerikanischen Pflegekräfte in Klassen, um Deutsch zu lernen. Die ersten Pflegekräfte arbeiten bereits in Deutschland und die nächsten folgen. Der Personalvermittler Vicente Milán geht in den nächsten Jahren von einer deutlichen Steigung aus. Auch wenn einige Pflegeeinrichtungen noch zögern, diesen Schritt zu gehen, zeigt die Tendenz eindeutig in Richtung Südamerika, insbesondere in Richtung Kolumbien, Peru und Venezuela. Hier liegen anerkennungsfähige Berufstitel vor, einUmstand, auf den man in kaum einem anderen Drittstaat treffen dürfte.

TTA – Personalsuche in Spanien

Personalsuche in SpanienIm Jahr 2014 hat die deutsch-spanische Personalvermittlung TTA Personal GmbH mehr als hundert Fachkräfte an deutsche und Schweizer Unternehmen, Krankenhäuser, Spitäler und Produktionsstätten vermittelt. Durch diese Vermittlungsleistung und durch den allgemeinen Trend, ins europäische Ausland auszuwandern, wächst die Anzahl an spanischen Fachkräften im deutschsprachigen Raum. Seit 2012 sind mehr als 40.000 Fachkräfte nach Deutschland ausgewandert. Auf diesen Trend setzt der Personaldienstleisters TTA, der Firmensitze in Granada/Spanien, in Berlin und in München unterhält. Die breite Aufstellung ist die notwendige Voraussetzung für eine internationale Personalvermittlung, die sich im Geschäftserfolg des Jahres 2014 niederschlägt. Zu einer effektiven Personalvermittlung gehört die Kenntnis beider Märkte. Länderspezifische Kompetenzen, berufsbezogene Besonderheiten und die Unterschiede in den Unternehmenskulturen zählen zu den Faktoren, die der deutsch-spanischen Personalvermittler bei der Personalsuche in Spanien mit einbezieht. Von diesen Faktoren hängt der Erfolg und die Zufriedenheit aller Beteiligten ab, ohne die eine langfristige Einbindung in ein Unternehmen nicht möglich ist. Aufgrund unterschiedlicher Bildungssysteme müssen kreative Wege der Personalsuche gegangen werden, um ein Matching zu erzielen. Neben der Vermittlung in den deutschsprachigen Raum blickt das Unternehmen auf die Vermittlung nach Spanien und in den spanischsprachigen Raum zurück. In einer globalisierten Arbeitswelt befinden sich die Arbeits- und Absatzmärkte der Zukunft nicht nur am heimischen Markt, sondern europa- und weltweit. Die Ausdifferenzierung der Arbeitswelt hat zu einer erhöhten Mobilität geführt. Diese Mobilität ist Teil moderner Unternehmensstrategien, die nicht an den nationalen Grenzen halt machen können. Ein Unternehmen der Zukunft sucht sich strategische Partnerschaften mit internationalen Personaldienstleistern, die Vakanzen mit qualifiziertem, internationalem Personal besetzen können, um die Produktion und den unternehmerischen Mehrwert auch in Zukunft sicherzustellen.

Langjährige Erfahrung und spezifisches Know how haben es dem Team von TTA möglich gemacht, ein umfangreiches Netzwerk aufzubauen, um den deutschen und Schweizer Unternehmen die Vermittlung von hochspezialisierten Fachkräften zu gewährleisten. Die Basis für eine internationale Personalvermittlung ist ein Netzwerk aus Kontakten nach Spanien, Deutschland und in die Schweiz. Ein Teil der Fachkräfte wohnt bereits in Deutschland oder der Schweiz, während sich ein weiterer Teil von Fachkräften (Ingenieure, Pflegekräfte, Ärzte, IT Fachkräfte, LKW-und Busfahrer etc.) in Spanien befindet und sich auf eine Stelle in einem deutschsprachigen Unternehmen vorbereitet.

Deutschkenntnisse, Berufsausbildung und Hochschulabschluss

Nach Aussage der Studie des IAB (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) verfügt mehr als die Hälfte der in den letzten Jahren in Deutschland wohnenden Neuzuwanderer über eine Berufsausbildung und/oder über einen Hochschulabschluss, besonders in den medizinischen und technischen Berufsfeldern.

Berufsvorbereitende Sprachkurse, die Fachspezifika mit einbeziehen, sorgen für eine hohe Passgenauigkeit, so dass das vermittelte Personal rasch in die Produktions- und Dienstleistungsprozesse eingebunden werden kann. Die von TTA Personal rekrutierten Fachkräfte sprechen die deutsche Sprache auf einem hohem fachlichen Niveau. Wenn es der Gesetzgeber vorsieht, verfügen die medizinischen Fachkräfte (Fachkrankenpfleger, Krankenpfleger und Ärzte) über das Sprachzertifikat Deutsch B2 des Europäischen Referenzrahmens.

Deutsch-Intensivsprachkurse werden von TTA Personal direkt in Spanien organisiert. Vor Beginn der Sprachkurse ist dem Personaldienstleister die Motivation der Kandidaten wichtig, da sie der Garant für eine langfristige Einbindung in den deutschsprachigen Arbeitsmarkt darstellt. Auf der anderen Seite erhalten die spanischen Fachkräfte einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Der Abgleich der Berufsbilder, Formalitäten und die Anerkennung der Berufstitel werden vom Personaldienstleister TTA organisiert, so dass am Ende einer Vermittlung die spanischen Kollegen in rechtlicher Hinsicht ihren deutschen und Schweizer Kollegen gleichgestellt sind.

TTA rekrutiert hochqualifizierte Fachkräfte aus Spanien

Seit dem Jahr 2010 ist TTA auf den deutschen, Schweizer und spanischen Märkten präsent. Der Personaldienstleister vermittelt Ärzte, Pflegekräfte, Ingenieure, Bus- oder LKW-Fahrer und Informatiker aus Spanien an deutschsprachige Unternehmen. Sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz herrscht in bestimmten Berufsfeldern ein über die Jahre gewachsener Bedarf an Fachkräften, insbesondere im Produktionswesen, im Gesundheits- und Transportwesen. Gerade für ländliche Unternehmen wird es zunehmend problematischer, qualifiziertes heimisches Personal zu rekrutieren. Andererseits stellen Länder wie die Schweiz und Deutschland für die in Spanien ausgebildeten Fachkräfte ein attraktives Ziel dar: In den wirtschaftlich starken Ländern mit zuletzt steigenden Beschäftigtenzahlen besteht für die oben genannten Berufsgruppen die Möglichkeit, den erlernten Beruf ausüben zu können.

Krankenpfleger, Ingenieure und Busfahrer aus Spanien: sofort einsetzbar

Im Bereich des Gesundheitswesens ist das qualifizierte Personal aus Spanien sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz beliebt. Spanische Krankenpfleger haben im Gegensatz zu ihren deutschen Kollegen ein vierjähriges Studium der Gesundheits- und Pflegewissenschaften absolviert und verfügen über ein ausgezeichnetes Fachwissen, das sie mit mehr als 18 Monaten Praktika auch in die Praxis umsetzen können. Die spanischen Ingenieure aus den Branchen der Elektrotechnik, Energiewirtschaft, des Bauingenieurwesen, der Logistik und den Umweltingenieurwissenschaften verfügen über ein nahezu identisches Fachwissen zu ihren deutschen Kollegen und decken daher den Bedarf der deutschsprachigen Unternehmen ab. Das spanische Studium der Ingenieurwissenschaften dauert bis zu fünf Jahren. Der „grado en ingeniería“ ist den deutschen Abschlüssen gleichwertig. Darüber hinaus verfügt das spanische Personal über postgraduale Masterstudiengänge, so dass man auf bestimmte Anforderungsprofile sehr ausdifferenzierte Antworten geben kann. Kennzeichnend für diese  Ingenieure ist die hohe Flexibilität. Neben guten Kenntnissen der englischen und deutschen Sprache besitzen sie die Fähigkeit, sich den Anforderungen des deutschsprachigen Arbeitsmarktes schnellstmöglich anzupassen. Neben dem professionellen Know-How ist die Motivation der entscheidende Faktor, um eine langfristige Einbindung zu garantieren.

Auch die Zukunft spanischer Busfahrer befindet sich im Zentrum Europas. In diesem Berufsfeld klagt die Branche in Deutschland über zunehmende Schwierigkeiten, geeignetes Personal zu finden. Die Anzahl der deutschen und Schweizer Busunternehmen wird größer, die sich im europäischen Ausland umschauen. Da der Ausbildungsstand in Spanien gleich und die dienstleistungsorientierte Mentalität der Spanier bekannt ist, kann man mit diesen Fahrern die steigende Personalnot kompensieren. Die spanischen Busfahrer verfügen dank der im Jahre 2006 eingeführten Richtlinie 2006/126/EG über die gleichen gesetzlichen Bestimmungen wie ihre Kollegen aus Deutschland und der Schweiz. Sie verfügen sowohl über eine Fahrerlaubnis der Klasse D für Busse mit mehr als 8 Plätzen und einem bis zu 750 Kg schweren Anhänger als auch über eine Fahrerlaubnis der Klasse DE für Anhänger über 750 Kg. Bei ihrer Ankunft in Deutschland und der Schweiz sind die spanischen Fahrer sofort einsetzbar. Die Personalsuche in Spanien lohnt sich, wenn man die Dienstleistung eines professionellen Anbieters in Anspruch nimmt. Durch die Erfahrung  des Personaldienstleisters TTA haben sich die Vermittlungskonzepte als alltagstauglich erwiesen. Die deutschen Auftraggeber können von einer hohen unternehmerischen Sicherheit ausgehen, die eine unverzichtbare Bedingung für die Personalsuche in Spanien ist.

TTA – Schweizer Spitäler gewinnen medizinisches Personal aus Spanien

Pflegefachpersonal Spanien SchweizMan könnte meinen, dass ein Land wie die Schweiz mit einer vergleichsweise kleinen Fläche eine ebenso kleine Anzahl an Krankenhäusern aufweist. Jedoch zeigen die mehr als dreihundert Spitäler, dass die Schweiz eines der bestausgebauten Gesundheitssysteme besitzt. Der Personalschlüssel liegt bei durchschnittlich acht Patienten pro Pflegekraft. Damit liegt die Schweiz im weltweiten Ranking auf Platz zwei. Auch wenn kleinere Kliniken eine geringere Bettenanzahl aufweisen, sind insgesamt mehr als 180.000 Personen in den Schweizer Krankenhäusern beschäftigt. Mehr als 40% davon sind Krankenpfleger, während 15% der Stellen von Ärzten und weitere 5% von medizinisch-therapeutischem Personal besetzt werden. In einer repräsentativen Umfrage des Schweizer Gesundheitsobservatoriums Obsan erklären 63% von 1.600 befragten Krankenpflegern, dass sie zufrieden bis sehr zufrieden mit ihren Arbeitsbedingungen sind. Diese Zufriedenheit kann im internationalen Vergleich als ein ausgezeichneter Wert betrachtet werden. Dem Anschein nach müsste der Pflegebereich ein attraktiver Beschäftigungssektor sein. Dennoch wird insbesondere in den Bereichen der Inneren Medizin und der Chirurgie ein zunehmender Fachkräftemangel beobachtet. Darüber hinaus leiden die Fachabteilungen in den Rehabilitationskliniken und der Psychiatrie an akutem Fachkräftemangel. Es fehlen Anwärter, die eine Ausbildung zum Fachangestellten Gesundheit (Fage) oder ein Studium zur Pflegefachkraft (Bachelor of Science in Pflege) aufnehmen. Die Gründe der Fachkräftenot liegen laut Obsan in den zunehmenden Kosteneinsparungen und in der vergleichsweise schlechten Bezahlung des Gesundheitspersonals. Zudem scheuen die Fachangestellten Gesundheit das zweijährige Studium. Mit dem Bachelor-Studiengang verlängert sich die Gesamtausbildungsdauer auf 5 Jahre. Diesen Schritt gehen nur noch wenige Pflegekräfte, da sich durch den Karrieresprung zwar die Verantwortung erhöht, das Gehalt jedoch nur um wenige Prozentpunkte. Dieser Schritt gilt als die entscheidende Hemmschwelle und so verwundert es nicht, dass gerade im akademisierten Pflegebereich die Personalnot am größten ist.

Der Mangel an Ärzten, so Obsan, sei dem Numerus Clausus an den medizinischen Fakultäten in der deutschsprachigen Schweiz geschuldet. Es gäbe zwar genügend Anwärter, jedoch zu wenig Studienplätze, so dass jährlich mehrere Tausend Ärzte fehlen. Damit weist das Schweizer Gesundheitssystem einen strukturellen Mangel an medizinischem Personal von mehreren tausend Personen pro Jahr aus.

Keine Gesundheitsversorgung ohne ausländische Fachkräfte

Das Schweizer Gesundheitswesen benötigt zusätzliches Personal. Je weiter man ins Landesinnere schaut, umso größer ist die Personalnot. Einige Spitäler können noch auf ausreichend Personal zurückgreifen. Jedoch ist auch in renommierten Häusern wie den Universitätskliniken ein stetiger Rückgang an Bewerbungen festzustellen. Die Situation hat sich gewandelt. Nicht mehr das Spital wählt aus, sondern das Pflegepersonal und die Ärzte. Dass man zwischen verschiedenen Bewerbern auswählen kann, gehört der Vergangenheit an. Somit beginnt der Wettbewerb als attraktivster Arbeitgeber. Ein Umstand, der zu einem Umdenken geführt hat bzw. noch führen wird. Und wenn es trotz erhöhter Anstrengungen nicht mehr gelingt, Personal aus der Schweiz zu rekrutieren, richtet sich der Blick ins Ausland. Aktuell liegt die Anzahl an medizinischem Personal aus dem Ausland bei über 30%, Tendenz steigend. Spitalstellen nur mit inländischem Personal zu besetzen, ist unmöglich geworden. Spitäler und Fachkliniken sehen sich gezwungen, in anderen europäischen Ländern wie Spanien, Italien oder Portugal ihr Personal zu gewinnen. Voraussetzung für eine Anerkennung ist die Sprachkompetenz B2 des Europäischen Referenzrahmens und eine gleichwertige Berufsausbildung oder ein vergleichbares Studium im Herkunftsland. In Spanien findet man diese Bedingungen vor: Spanische Krankenpfleger haben vier Jahre studiert und verfügen über einen Hochschulabschluss, so dass ihre Fachkenntnisse vom Schweizer Roten Kreuz als gleichwertig anerkannt werden. Ähnlich verhält es sich mit dem spanischen Medizinstudium, das dem Schweizer Studium funktional gleichgestellt ist. Dass die Qualität von spanischen Pflegekräften nicht nur auf dem Papier existiert, davon können Schweizer Spitäler aus Basel und aus Bern berichten. In fachlicher Hinsicht sind sie ihren Schweizer Kollegen ebenbürtig. Nur bei der Sprache müsse man noch etwas Geduld haben. Die patientenorientierte Sichtweise der Pflegekräfte und deren angenehmes Auftreten kompensieren aber so einiges; die Sprachbarrieren werden nach kurzer Zeit abgebaut und der Einstieg in den Berufsalltag geschafft.

Qualitätssicherung durch spanisches Personal

Man weiß, dass sich in Spitälern mit besserer Arbeitsumgebung und höherer Stellenbesetzung, die Arbeitsbelastung reduziert. Die Qualität ist höher und den Mitarbeitern unterlaufen weniger Fehler. Darüber hinaus korreliert die Qualität der Ausbildung mit der Qualität in der Pflege und der Diagnose. Durch die Akademisierung der Pflege lässt sich sogar das Todesfallrisiko nach chirurgischen Eingriffen reduzieren. Dadurch, dass die Anerkennungsschwelle hoch ist, kann der etablierte Standard aufrechterhalten werden. Durch das vierjährige Pflegestudium verschlechtern die spanischen Pflegekräfte nicht das Gesundheitssystem, sondern stabilisieren es und können sogar innovative Anreize setzen, da in Spanien Grundlagenforschung in der Onkologie, der Pflege und der Immunologie betrieben wird.

Für spanische Krankenpfleger ist die Aussicht auf eine Karriere in einem ökonomisch stabilen Land wie der Schweiz attraktiv. Das spanische Gesundheitswesen ist seit Jahren durch die anhaltenden Sparbemühungen und die sukzessive Privatisierung gezeichnet. Es gelingt frischen Absolventen kaum noch, eine unbefristete Anstellung zu finden. Die Wahrscheinlichkeit auf einen Arbeitsvertrag liegt bei 3%. Das Ergebnis: es findet eine Abwanderung ins europäische Ausland statt, insbesondere in den deutschsprachigen Raum. Deutschland blickt bereits auf eine mehrjährige Erfahrung zurück. Durch die ausgezeichnete Ausbildung der spanischen Pflegekräfte und Ärzte weiß man, dass es eine hohe Übereinstimmung zwischen der Tätigkeit in einem Krankenhaus und dem Berufsverständnis der spanischen Pflegekräfte und Ärzte gibt. Die Herausforderungen werden auf spanischer Seite nicht als problematisch, sondern als positiv betrachtet. Die meisten Pflegekräfte und Ärzte haben bereits durch Personaldienstleister organisierte Sprachkurse absolviert, so dass sie mit der Sprachkompetenz B2 das Zielland erreichen. Was die Schweiz anbelangt, besteht auch die Möglichkeit, das Personal bereits mit mehrjähriger Arbeitserfahrung aus dem deutschsprachigen Raum zu rekrutieren.

So verhalten sich zwei Bedarfe komplementär: der Schweizer Fachkräftemangel und die spanische Arbeitsmarktkrise im Gesundheitsbereich. Wie groß auch immer die Bedenken in der Schweiz sein sollten, nur durch ausländische Fachkräfte kann der Bedarf an Ärzten und Pflegepersonal gedeckt werden. Von den 25.000 Spezialisten, die bereits jetzt in Spitälern der Schweiz arbeiten, wurde mehr als die Hälfte im Ausland ausgebildet. Das Schweizer Gesundheitssystem funktioniert schon heute nicht mehr ohne ausländische Fachkräfte. Da aber die Rekrutierung eine genaue Kenntnis der Herkunftsländer erfordert, wenden sich Schweizer Spitäler zunehmend an internationale Personalvermittler mit genau dieser Kenntnis, um einen reibungslosen Rekrutierungsprozess sicherzustellen. Wegen der hohen Deckungsgleichheit zwischen dem Schweizer und dem spanischen Bildungssystem ist die Rekrutierung aus Spanien eine Alternative bei der Personalbeschaffung. Die in Spanien ausgebildeten Ärzte und Krankenpfleger stoßen in der Schweiz auf eine positive Resonanz. Basel und Bern gehören zu den ersten Städten, in denen spanische Fachkräfte eingesetzt werden.