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TTA – Personaldienstleister Medizin

Personaldienstleister MedizinDer Personaldienstleister TTA  hat sich auf die medizinische Personalvermittlung aus Spanien spezialisiert. Das deutsch-spanische Team des in Berlin und Granada ansässigen Personaldienstleisters TTA hat in den letzten Jahren Kontakte nach Spanien aufgebaut und verfügt über umfassende Kenntnisse des spanischen, des deutschen und des Schweizer Arbeitsmarktes. Seit dem Jahr 2010 kann der Personaldienstleister Medizin auf mehrere Personalvermittungsprojekte zurückblicken: Die Vermittlung von spanischen Pflegekräften nach Berlin, Beelitz, München, Bern, Basel, Bad Aibling, Hamburg, Düsseldorf u.a. sorgen für eine hohe Akzeptanz auf der spanischen, der Schweizer und der deutschen Seite. Durch die zunehmende Sprachkompetenz des medizinischen Personals aus Spanien rentieren sich solche Personalvermittungsprojekte für die Schweizer und deutschen Auftraggeber. Die Pflegekräfte verfügen über eine Sprachkompetenz von B2 und fügen sich aufgrund ihrer fachlichen Kompetenz in die klinischen Arbeitsprozesse ein. Aus medizinischer Sicht sind selbst Berufsanfänger/innen High Performer, da die spanischen Berufsfelder der Krankenpflege und Medizin weitestgehend akademisiert sind. Der Personaldienstleister Medizin TTA rekrutiert und vermittelt ausschließlich medizinisches Personal mit dem akademischen Grad “grado en enfermería” oder “diplomatura en enfermería”. Diese beiden Titel sind aufgrund ihres Professionalisierungsgrades und ihrer höheren Stundenanzahl dem deutschen und Schweizer Titel einer Pflegefachkraft und einem Pflegefachmann bzw. Pflegefachfrau funktional gleichgestellt.

Der Markt der Personaldienstleistungen Medizin ist derzeit günstig, da in Deutschland und in der Schweiz ein hoher Fachkräftebedarf im Gesundheitswesen vorhanden ist, der sich komplementär zur Ausreisebereitschaft spanische Pflegekräfte und Mediziner verhält. Als Personaldienstleister Medizin stellt TTA die Verbindung zwischen dem deutschen, Schweizer und dem spanischen Arbeitsmarkt her. Durch die Organisation von Sprachkursen, aber auch durch die direkte Vermittlung des medizinischen Personals werden Projekte von bis zu 50 Fachkräften realisiert.

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TTA – Medizinische Personalvermittlung

Medizinisches PersonalIn Zeiten der knapper werdenden Ressource von Pflegefachkräften und Ärzten rückt die medizinische Personalvermittlung in den Fokus der Aufmerksamkeit. Häufig stehen die Personalabteilungen von Krankenhäusern, Spitälern und Pflegeeinrichtungen vor der schwierigen Frage, was zu machen ist, wenn selbst Stellenanzeigen über große Internet-Stellenbörsen keinen Erfolg mehr zeigen und das medizinische Personal ausbleibt. Als nächster Schritt wird in Erwägung gezogen, sich Unterstützung einzuholen, indem man HR-Personal einstellt, andere Stabsstellen mit der Rekrutierung von medizinischem Personal beauftragt oder einen Personaldienstleister engagiert, um an das medizinische Personal zu gelangen. Aber auch diese Art der Personalvermittlung hängt von der knapper werdenden Ressource der Pflegefachkraft und des Arztes ab. Insofern muss ein Umfeld geschaffen werden, das die Attraktivität der ausgeschriebenen Stelle erhöht. Eine medizinische Personalvermittlung kann durch die Personalüberlassung einen Mehrwert erwirtschaften, den Sie durch übertarifliche Bezahlung an das medizinische Personal weitergibt. Der Auftraggeber bzw. zukünftige Arbeitgeber kann betriebliche Vorsorgeleistungen oder die betriebliche Kinderbetreuung einführen und kann nicht zuletzt über Fortbildungs- und Weiterbildungsmaßnahmen das medizinische Personal motivieren. Letztere Maßnahme kann auch über die medizinischen Personalvermittlungen sichergestellt werden, die in Absprache mit dem jeweiligen Auftraggeber hausinterne Fortbildungsmöglichkeiten anbieten, was die Attraktivität für das medizinische Personal zusätzlich erhöhen kann.

Schließlich besteht eine andere Möglichkeit in der Vermittlung von Pflegepersonal aus dem europäischen Ausland. Naheliegend ist die Rekrutierung von medizinischem Personal aus dem EU-Ausland. Durch die Bolognareform und die automatische Anerkennung von universitären Berufstiteln innerhalb des EU-Raumes ist die Rekrutierung von spanischen Pflegekräften attraktiv geworden, denn diese Pflegekräfte verfügen über ein vierjähriges Studium mit 240 Credit Points. Das Pensum der spanischen Pflegewissenschaften geht über die deutsche Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger hinaus. Auch wenn internationale Vermittlungsprozesse ihre Zeit in Anspruch nehmen, besteht die Attraktivität in der mittelfristigen Verfügbarkeit und der Akademisierung der Berufstitel. Bei letzterer Form der Rekrutierung, erwirtschaftet die medizinische Personalvermittlung ihren Umsatz durch die Vermittlungsprovisionen, die von den Auftraggebern gezahlt werden.

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TTA – Medizinisches Personal

Medizinisches PersonalDie Gesundheitswirtschaft hat in den vergangenen 20 Jahren einen starken Wandel erlebt. Durch die betriebswirtschaftliche Umstellung sämtlicher Funktionsbereiche und das damit verbundene Gewinnstreben von Krankenhäusern und Spitälern hat sich der Druck auf das medizinische Personal erhöht. In kürzer gewordenen Behandlungseinheiten ist es die Aufgabe des medizinischen Personals, den wirtschaftlichen Interessen des Krankenhauses einerseits und den auf Vertrauen und Zuwendung orientierten Patienten anderseits gerecht zu werden. Darüber hinaus werden die Patienten älter, pflegeintensive Krankheitsbilder wie Alzheimer häufiger und der technische Anspruch an die auf Apparatemedizin spezialisierte Pflegefachkraft höher, so dass sich das medizinische Personal unter erschwerten Bedingungen beweisen muss.

Das spanische Studium “grado en enfermería” trägt dieser Arbeits- und Kompetenzverdichtung Rechnung. Das medizinische Personal aus Spanien ist den modernen Anforderungen des Klinikalltages gewachsen.

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TTA – Pflegekräfte aus Spanien

Pflegekräfte aus SpanienDie von TTA Personal vermittelten Pflegekräfte verfügen über ein abgeschlossenes Studium der Pflegewissenschaften in Spanien, das sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz anerkannt wird. Voraussetzung hierfür ist das Sprachzertifikat B2 der Prüfungsgesellschaft telc oder des Goethe-Instituts. Das Studium “diplomatura en enfermería” hat eine Länge von drei Jahren. Im Zuge des Bologna-Prozesses zur Schaffung eines einheitlichen Hochschulraumes beträgt die Studienzeit seit 2008 insgesamt 4 Jahre und schließt mit dem Titel “grado en enfermería” ab.

Während des Studiums werden sämtliche Differenzierungsbereiche abgedeckt. Das Studium bereitet auf den Einsatz in allen Funktionsbereichen eines Krankenhauses vor. Nach kurzer Einarbeitungszeit können die Pflegekräfte aus Spanien im OP, im Intensivbereich, in der Notaufnahme um im Dialysebereich u.a. eingesetzt werden. Der Praxisanteil ist vergleichbar mit der deutschen Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger, zur Gesundheits- und Krankenpflegerin.

Der theoretische Anteil liegt bei mehr als 3.800 Stunden und ist somit um ein Drittel höher als in der deutschen Ausbildung. Die Qualität des Studiums ist in Europa einzigartig. Der Kompetenzbereich einer spanischen Pflegefachkraft ist vergleichbar mit einem/r deutschen Assitenzarzt/Ärztin.

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TTA – Spanische Pflegekräfte in Berlin

Pflegekräfte in Berlin Die Hauptstadt ist bei Spaniern beliebt, die nicht nur wegen der derzeitigen Arbeitsmarktkrise nach Berlin kommen, sondern auch wegen der kulturellen Vielfalt, des Nachtlebens und der immer größer werdenden spanischen Gemeinde.

TTA Personal hat bereits mehrere Personalvermittlungsprojekte in und um Berlin durchgeführt. Die Pflegekräfte fühlen sich in dem städtischen Ambiente wohl und können sich eine längerfristige Zukunft in der Metropole vorstellen. Es bestehen Querverbindungen zu Deutschen, deutschen Arbeitgebern und zu Sprachschulen und viele Pflegekräfte verfügen bereits über die Sprachkompetenz B2: Die Kommunikation auf Deutsch und die Pflegedokumentation werden immer selbstverständlicher. Darüber hinaus sind die spanischen Pflegekräfte bei den Patienten sehr beliebt.

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TTA – Anerkennung von spanischem Pflegepersonal

Studium spanische PflegekräfteDer Berufstitel einer spanischen Pflegekraft ist funktional dem deutschen Titel Gesundheits- und KrankenpflegerIn bzw. AltenpflegerIn gleichgestellt. Damit der Titel bei den jeweiligen Landesbehörden anerkannt werden kann, bedarf es der Sprachkompetenzstufe B2 auf Deutsch. Verordnungen hierüber werden von den jeweiligen Landesbehörden und den zuständigen Ministerien erlassen. In der Zeit vor der Anerkennung können die Pflegekräfte bereits als Pflegehilfskraft arbeiten und in Bayern als Fachkraft in Anerkennung.

Das bedeutet für den Freistaat Bayern, dass die spanische Pflegekraft bereits vor der formalen Anerkennung die rechtlichen Voraussetzungen einer Pflegefachkraft erfüllt. Innerhalb von sechs Monaten nach Aufnahme der Beschäftigung muss der Nachweis der deutschen Sprachkompetenzstufe B2 eingereicht werden, andernfalls verliert die Fachkraft in Anerkennung ihren Status als Pflegefachkraft. Es besteht nach der Sechsmonatsfrist die Möglichkeit, den Nachweis über die Sprachkompetenz nachzureichen, so dass die spanische Pflegekraft wieder den Status einer anerkannten Pflegefachkraft erhält. (vgl. hierzu: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen: Vollzug des Pflege- und Wohnqualitätsgesetzes (PfleWoqG) sowie der hierzu erlas- senen Rechtsverordnung zur Ausführung des Pflege- und Wohnqualitätsgesetzes (AVPfleWoqG) für den Bereich der Pflege, München 10.5.2013, S. 15ff.)

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TTA – Vermittlung von Pflegepersonal in die Schweiz

Vermittlung Pflegekräfte in die SchweizIn Kooperation mit Schweizer Personalvermittlern verfügt TTA Personal über die seco-Bewilligung zur internationalen Personalvermittlung und vermittelt spanische Pflegekräfte und medizinisches Personal in Schweizer Kliniken und Krankenhäuser.

Es besteht eine hohe Übereinstimmung zwischen dem Schweizer und dem spanischen Berufsverständnis einer Pflegefachkraft.

Das spanische Studium der Pflegewissenschaften hat bis 2008 drei Jahre gedauert, Abschluss: „diplomatura en enfermería“. Zur Schaffung eines einheitlichen Hochschulraumes ist die Studienzeit auf vier Jahre erhöht worden und trägt seitdem den Titel „grado en enfermería“.

Das spanische Studium beinhaltet die gleichen Lernfelder wie in der Schweiz und hat durchschnittlich 3862,5 Theoriestunden, 136 Credit Points. Sämtliche Differenzierungsbereiche werden während des Studiums abgedeckt. Durch den vergleichbaren Stundenanteil und Professionalisierungsgrad sind beide Berufstitel dem Schweizer Abschluss diplomierte/r Pflegefachfrau, -mann funktional gleichgestellt. Die Pflegekräfte verfügen über die Sprachkompetenz B2. Die Anerkennung erfolgt über das Schweizer Rote Kreuz.

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TTA – Personalvermittlung in der Pflege

Medizinisches PersonalAm 13. und 14.März 2014 fand in der Urania Berlin die Messe „Gesundheit als Beruf“ statt – eine Jobmesse der Gesundheitswirtschaft in Berlin und Brandenburg. Führende Unternehmen und Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft stellten ihre Konzepte zur Personalrekrutierung vor, unter ihnen auch TTA Personal.

Neben Informationen über verschiedene Formen der Personalgewinnung und Informationen über Ausbildungs- und Studienangebote lag einer der Schwerpunkte auf der Vermittlung von Pflegekräften. Die Personalvermittlung in der Pflege TTA informierte Interessierte an seinem Stand über den Fachkräftebedarf in Deutschland und über die Rekrutierung von Pflegekräften aus Spanien und erläuterte dabei die Besonderheiten des spanisches Pflegepersonals.

Zudem hielten die Geschäftsführer Vicente Milán und Oliver Nordt einen Vortrag, in dem sie das Konzept von TTA und bereits erfolgreich realisierte Projekte vorstellten. Sie erläuterten während ihrer Unternehmenspräsentation, dass sie als Personaldienstleister die Möglichkeiten der Rekrutierung von spanischem Pflegepersonal kennen und bei der Organisation von Sprachkursen, der Anerkennung der Berufstitel und dem Transfer nach Deutschland behilflich sind. Sie begleiten den gesamten Personalvermittlungsprozess von der Vorauswahl bis zum Arbeitsbeginn der Pflegekräfte in deutschen Unternehmen.

Das Publikum nahm den Vortrag sehr gut auf und reagierte mit positiver Resonanz und interessierten Fragen. 

Personalvermittlung in der Pflege

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TTA – Pflegekräfte aus dem Ausland

Medizinisches PersonalDer Markt für Pflegepersonal ist seit Jahren so leer, dass die meisten Kliniken und Pflegeeinrichtungen keine Stellenanzeigen mehr schalten. Die Not ist so groß, dass vor allem Krankenhäuser alle Register ziehen, um neues Pflegepersonal zu gewinnen. Wenn die Ressource der ausgebildeten Pflegekräfte knapp wird, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Gewinnung von Pflegepersonal.

Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung spricht im Jahr 2013 folgende Empfehlung aus: „Um dem demografisch bedingten Rückgang der Erwerbsbevölkerung entgegenzuwirken, sind mehrere Lösungsansätze denkbar: Der frühere Eintritt in das Erwerbsleben, der spätere Austritt aus der Erwerbsphase, eine Erhöhung der Frauenerwerbstätigkeit sowie der Zuzug von ausländischen Arbeitskräften.“

Es gab immer wieder Initiativen, Pflegekräfte aus dem Ausland zu gewinnen: In den 60er Jahren kamen die Pflegekräfte aus Korea, in den 90er Jahren aus Polen. Nun kommen die Gesundheits- und Krankenpfleger aus dem südeuropäischen Raum: Die Wirtschaftskrise sorgt für ein starkes Motiv, nach Deutschland auszuwandern.

Auch wenn Deutsch als schwierige Fremdsprache gilt, herrscht ein Run auf private und staatliche Sprachschulen: Die Kurse an den Goethe-Instituten und staatlichen Sprachenschulen E.O.I. sind ausgebucht. In ihnen befinden sich ausreisebereite Ärzte und Gesundheits- und Krankenpfleger. Die deutsche Regierung bietet darüber hinaus Eingliederungshilfen für europäische Fachkräfte an. Die Bundesagentur für Arbeit legt das Sonderprogramm MobiPro EU auf, das sich an europäische Fachkräfte aus Engpassberufen wendet, zu denen auch Pflegekräfte und Ärzte gehören. Dem medizinischen Personal ist mittlerweile bekannt, dass Deutschland einen hohen Fachkräftebedarf im Gesundheitssektor aufweist.

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TTA – Attraktivität der Pflegeberufe

Medizinisches PersonalWenn der Anteil Hochbetagter steigt, nehmen Krankheiten wie Demenz und altersbedingte Depressionen zu, die in enger Beziehung zur Hochaltrigkeit stehen. Die Veränderung der Krankheitsbilder, die mit steigendem Aufwand behandelt werden, erhöhen die Verweildauer in den Krankenhäusern und in den stationären Pflegeeinrichtungen. Diese Tendenz steht jedoch im Widerspruch zum Wirtschaftlichkeitsgebot und der gesetzlich festgeschrieben Kostenbudgetierung im Gesundheitsbereich. Verteilungskämpfe sind die Folge, die sich meist zu Ungunsten der Pflegeberufe gestalten: „Im Krankenhaus sind die Krankenpflegekräfte als das schwächste Glied im Personalbereich anzusehen. Da die Personalkosten im Krankenhaus besonders hoch sind, werden weitere Personaleinsparungen von Seiten der bürokratisch-orientierten Krankenhausverwaltungen insbesondere den pflegerischen Bereich betreffen. Dies verstärkt nicht nur den Personalmangel, sondern der Kostendruck wird die ganze Krankenhausorganisation zu Ungunsten des krankenpflegerischen Bereiches verändern.“ Da in Krankenhäusern bis zu 61% und in Pflegeeinrichtungen bis zu 80% der Gesamtkosten durch das Personal verursacht werden, bleiben nach der Optimierung von Arbeitsprozessen, der Senkung von Fixkosten und dem Einsatz automatisierter Behandlungsverfahren nur noch zwei wirtschaftliche Stellschrauben übrig: Stellenabbau bei gleichzeitiger Absenkung der Vergütung; die Anforderungen an das Personal verdichten sich, so dass weniger Pflegekräfte bei schlechterer Bezahlung einer größer werdenden Anzahl von immer älter werdenden Patienten gegenüberstehen.

Diese Entwicklung bleibt nicht ohne Folgen für die Arbeitszufriedenheit und die Attraktivität der Pflegeberufe. Die Bezahlung stellt dabei einen wesentlichen Einflussfaktor dar. Sie ist der Anreiz für die Wahl bzw. für den Ausstieg aus einem Beruf: “Das Sozialprestige eines Berufes in unserer Gesellschaft wird wesentlich mitbestimmt von der Höhe der Vergütung”. Hinzu kommt ein Wertewandel in Bezug auf die Berufswahl. Die jüngere Generation verfügt über ein verändertes Bildungsverhalten. Sie strebt eine höhere Allgemeinbildung an und wählt Berufe, die diesen Ansprüchen gerecht werden. Die Berufstätigkeit erhält eine sinnstiftende Funktion; die Bedeutung von Freizeit, persönlicher Selbstverwirklichung und materieller Unabhängigkeit wächst; der Begriff der Work-Life-Balance steht stellvertretend für diesen Wertewandel. Wenn man diesen Wertewandel in Beziehungen zu den Entwicklungen im Pflegebereich setzt, muss die Attraktivität der Pflegeberufe im Gesundheits- und Krankenwesen zwangsläufig abnehmen. Bereits im Jahr 1990 werden 2000 Pflegekräfte im Rahmen einer vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung in Auftrag gegebenen Studie zu Ihren Arbeitsbelastungen befragt.

Belastungsmerkmal sind unter anderem: unzureichende Personalbesetzung, ungünstige Dienstzeiten, Ausführung pflegefremder Tätigkeiten und niedriger Stellenwert der Krankenpflege in der Gesellschaft. Das gesellschaftliche Bewusstsein von Gesundheit und Medizin wandelt sich und damit die Beziehung zwischen Anbietern und Nachfragern von Gesundheitsdienstleistungen: „Die emanzipatorischen Bedürfnisse des Patienten kollidieren mit der Intensität der pflegerischen Arbeit im Krankenhaus. Der gesellschaftliche Wertewandel und die Individualisierung der Lebenslagen verändert die Anspruchshaltung an die öffentlichen Leistungen des Gesundheitssystems. Der Patient erwartet ein umfassendes Eingehen auf seine physischen und psychischen Bedürfnisse. Diese ganzheitliche Versorgung erscheint für einen Großteil der Patienten als eine selbstverständliche pflegerische Gegenleistung, für die er im Rahmen eines wertorientierten Sozialversicherungssystems bezahlt hat.“

Die Vorstellungen von Behandlung und Pflege als einer wertorientierten Dienstleistungen widerspricht der Kostenbudgetierung in der Gesundheitsversorgung. Die Erwartungshaltung, dass BeitragszahlerInnen in den Behandlungs- und Pflegezentren eine „hotelähnliche Versorgung“ erhalten, muss zwangsläufig zu Enttäuschungen führen, für die häufig die Pflegekräfte verantwortlich gemacht werden.

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